Bewertung:

Kantika von Elizabeth Graver ist eine ergreifende und gut ausgearbeitete Geschichte über die Reise einer sephardisch-jüdischen Familie von der Türkei in die Vereinigten Staaten vor dem Hintergrund von Widrigkeiten und persönlichem Wachstum. Die Erzählung ist reich an kulturellen Einblicken und hebt die Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit der Figuren hervor, insbesondere von Rebecca, die zahlreiche Herausforderungen in ihrem Leben meistert.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Geschichte
⬤ reiche kulturelle Einblicke in das sephardisch-jüdische Leben
⬤ Charaktere sind tief entwickelt und nachvollziehbar
⬤ Themen wie Widerstandskraft, Familie und persönliches Wachstum schwingen bei vielen Lesern mit
⬤ die lyrische Qualität der Prosa wird gelobt
⬤ eindrucksvolle Erzählung, die persönliche und historische Erfahrungen reflektiert.
⬤ Einige Leser fanden, dass die frühen Ausführungen über die sephardische Kultur die Erzählung verlangsamen
⬤ bestimmte wichtige Informationen wurden in späteren Teilen des Buches als fehlend empfunden
⬤ ein Benutzer erhielt ein gebrauchtes Exemplar in schlechtem Zustand
⬤ einige Elemente der Handlung können sich schwer anfühlen, da sie sich mit Verlust und Widrigkeiten befassen.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
Eine schillernde sephardische Mehrgenerationen-Saga, die sich von Istanbul nach Barcelona, Havanna und New York bewegt und Vertreibung, Ausdauer und Familie als Heimat erforscht.
Kantika - „Lied“ auf Ladino - ist ein kaleidoskopisches Porträt der Vertreibung einer Familie durch vier Länder und folgt den Freuden und Verlusten von Rebecca Cohen, der temperamentvollen Tochter der sephardischen Elite im Istanbul des frühen 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Als die Cohens ihren Reichtum verlieren und gezwungen sind, nach Barcelona zu ziehen und neu anzufangen, formt Rebecca ein Leben und ein Selbst aus dem, was ihr in den Weg kommt - eine gescheiterte Ehe, die Notwendigkeit, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, aber auch Leidenschaft, Vergnügen und Mutterschaft. Auf ihrem Weg von Spanien nach Kuba und New York, wo sie eine arrangierte zweite Ehe eingeht, sieht sie sich ihrer größten Herausforderung gegenüber: ihrer behinderten Stieftochter Luna, die genauso temperamentvoll ist wie sie selbst und deren Herausforderungen die neue Familie mit der alten konfrontieren.
Kantika erforscht Identität, Ort und Exil und zeigt, wie der weibliche Körper - in Arbeit, Kunst und Liebe - als Ort des Leidens und der Freude dient. Dieser üppige, lyrische Roman von Elizabeth Graver ist eine eindringliche, inspirierende Meditation über die Hartnäckigkeit von Frauen und zelebriert das Beharren auf der Schönheit und das Festhalten am eigenen und einzigen Leben.