Bewertung:

Das Buch ist eine satirische und zugleich ernsthafte Auseinandersetzung mit der ultraorthodoxen jüdischen Bewegung, wobei der Schwerpunkt auf einer Reihe exzentrischer Charaktere und deren fundamentalistischen Überzeugungen liegt. Während die ersten Teile des Buches wegen ihres Humors und ihrer fesselnden Erzählweise gelobt werden, verlieren die letzten Abschnitte an Wirkung und Kohärenz, da sie eine starke Darstellung der spirituellen Leere und Vergeblichkeit bieten.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch seinen humorvollen, respektlosen und satirischen Ton aus, insbesondere in den ersten drei Teilen. Es bietet eine tiefgreifende Untersuchung der jüdischen messianischen Bewegungen und der Folgen radikaler Überzeugungen. Kritiker schätzen auch den Schreibstil der Autorin und ihre Fähigkeit, Satire mit ergreifenden Themen zu verbinden und so komplexe Ideen zugänglich zu machen und zum Nachdenken anzuregen.
Nachteile:Einige Rezensenten merkten an, dass der Humor nicht wie erwartet zu tiefgründigen Einsichten führt, was am Ende zu einem Gefühl der Leere führt. Der Übergang von den komödiantischen Anfängen zu einem dramatischen und weniger kohärenten Schluss wurde kritisiert und hinterließ ein Gefühl der Absurdität ohne Auflösung. Darüber hinaus müssen die Figuren und die Erzählung möglicherweise genau verfolgt werden, um ihre volle Bedeutung zu erfassen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Jewish War
Der Jüdische Krieg spielt in der nahen Zukunft in einem vom Krieg zerrissenen Israel und schildert den Aufstieg von Jerry Goldberg, einem Teenager aus der Bronx, der sein Leben dem Ziel gewidmet hat, die Ankunft des jüdischen Messias zu beschleunigen.
Der charismatische und ehrgeizige Jerry ändert seinen Namen in Yehudi Hagoel und schart eine Schar von Anhängern um sich, die ihm helfen, die gottgegebenen Grenzen Palästinas zu errichten und zu bewahren. Mit dem Humor und der Satire, für die sie bekannt ist, erzählt Tova Reich von Hagoels illegaler Einreise nach Israel, seiner Krönung zum König des abtrünnigen Judäa und Samaria und seinem endgültigen Rückzug vor den israelischen Armeen.