Bewertung:

Das Buch „Fighting the Great War“ von Michael Neiberg wird größtenteils als effektiver und fesselnder Überblick über den Ersten Weltkrieg angesehen. Während einige Leser den breiten Umfang und die klare Sprache schätzen, stellen sie fest, dass es dem Buch an Tiefe und detaillierter Analyse der Kriegsursachen mangelt. Es eignet sich gut als Einführungstext und wird denjenigen empfohlen, die die wichtigsten Schlachten und Ereignisse des Konflikts verstehen wollen, ohne von der Komplexität des Themas überwältigt zu werden. Die Leser haben jedoch auf Probleme wie fehlende Fotos in der Kindle-Ausgabe und einige Unzufriedenheit mit der Kürze und vermeintlichen Oberflächlichkeit hingewiesen.
Vorteile:⬤ Fesselnder und klarer Schreibstil.
⬤ Bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Fronten und Schlüsselereignisse des Ersten Weltkriegs.
⬤ Nützlich als Einstieg oder Ergänzung zu ausführlicheren Geschichten.
⬤ Gut strukturiert, macht komplexe Themen zugänglich.
⬤ Gute Unterstützung durch Karten und Diagramme.
⬤ Fehlt es an Tiefe und kann sich für diejenigen, die eine eingehende Analyse suchen, oberflächlich anfühlen.
⬤ Einige Ausgaben, wie die Kindle-Version, enthalten keine Fotos.
⬤ Nicht ideal für Leser, die nach detaillierten Kriegsursachen oder einer umfassenden Darstellung der Komplexität des Krieges suchen.
⬤ Wird als Standardzusammenfassung ohne bahnbrechende Theorien wahrgenommen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Fighting the Great War: A Global History
Verzweiflung in Gallipoli. Sieg in Vimy Ridge. Eine europäische Generation verloren, ein amerikanischer Geist gefunden. Der Erste Weltkrieg, der tödliche Vorbote einer neuen Ära, zieht die Leser immer wieder in seinen Bann. In diesem lebendigen Buch bietet Michael Neiberg eine prägnante Geschichte, die auf den neuesten Forschungsergebnissen und Einblicken in die Soldaten, Kommandeure, Schlachten und das Vermächtnis des Großen Krieges basiert.
Indem er den Krieg von Verdun über Saloniki und Bagdad bis nach Deutsch-Ostafrika verfolgt, beleuchtet Neiberg den globalen Charakter des Konflikts. Der Erste Weltkrieg war mehr als nur ein vierjähriges sinnloses Gemetzel in den Schützengräben an der Westfront. Er war der erste Krieg, der in drei Dimensionen ausgetragen wurde: in der Luft, zur See und durch mechanisierte Bodenkämpfe. Neue Waffensysteme - Panzer, Bombenflugzeuge und Langstreckenartillerie - prägten das Kampfgeschehen. Neiberg geht über die übliche Darstellung der Generäle des Krieges als Schlächter und Stümper hinaus und bietet eine nuancierte Diskussion der Offiziere, die durch das monumentale Ausmaß komplexer Ereignisse eingeschränkt waren. Tagebücher und Briefe von Männern, die an der Front dienten, fangen die persönlichen Geschichten und brutalen Bedingungen ein - vom alpinen Schnee bis zum mesopotamischen Sand -, unter denen diese Soldaten lebten, kämpften und starben.
Großzügig illustriert, mit vielen bisher unveröffentlichten Fotos, ist dieses Buch eine beeindruckende Mischung aus Analyse und Erzählung. Jeder, der das zwanzigste Jahrhundert verstehen will, muss mit seinem ersten globalen Konflikt beginnen, und es gibt keinen besseren Ort, um damit anzufangen als mit Fighting the Great War.