Bewertung:

Der Kavalier in Weiß, das erste Buch der Joanna-Stark-Reihe von Marcia Muller, ist ein fesselnder Krimi, der die Themen Kunstdiebstahl und persönliches Drama miteinander verbindet. Der Roman spielt in San Francisco und zeichnet sich durch einfühlsame Charaktere und eine gut durchdachte Handlung aus, die den Leser in ihren Bann zieht. Während viele das Buch für seine reichhaltigen Beschreibungen und spannenden Elemente loben, kritisieren andere die Abhängigkeit von Zufällen und die fragwürdigen Entscheidungen des Protagonisten.
Vorteile:Fesselnde Handlung, interessante Charaktere, reichhaltige Beschreibungen von San Francisco und der Kunstwelt, fesselnde Mystery-Elemente, Wendungen, die den Leser fesseln, leicht zu lesen.
Nachteile:Zu viel Vertrauen in den Zufall, die Handlungen des Protagonisten können unglaubwürdig oder unangebracht erscheinen, einige finden die Handlung verworren, veraltete Verweise auf Technologie deuten auf die Veröffentlichung des Buches 1986 hin.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
The Cavalier in White
Joanna Stark dachte, sie hätte ihre schwierige Vergangenheit endlich hinter sich gelassen: Nach dem Tod ihres Mannes kündigte sie die Sicherheitsfirma in San Francisco, in der sie Teilhaberin war, und zog sich in das kleine kalifornische Weinstädtchen Sonoma zurück.
Doch in einer regnerischen Woche vor Thanksgiving bricht ihre sorgfältig aufgebaute Welt unerwartet zusammen. Ein Gemälde von Frans Hals, Der Kavalier in Weiß, wird aus dem M.
H. de Young Museum gestohlen, und die seltsamen Umstände seines Verschwindens veranlassen ihren ehemaligen Geschäftspartner, sie zu bitten, in die Stadt zurückzukehren und den Diebstahl zu untersuchen. Joanna weiß, dass sie zurückkehren muss - sowohl zu ihrem eigenen Schutz als auch zum Wohle des Museums.
Ihre Ermittlungen führen sie von den stillen Gängen des de Young zu einer schäbigen Hafenkneipe, von einer Villa in Seacliff zu einer verwüsteten Hütte am Ufer der Bay, zu Galerien, Museumseröffnungen - und zum Schauplatz eines Mordes. Als sie dem Mörder gegenübersteht, ist die sorgfältige Ordnung ihres Lebens fast zerstört, und sie muss feststellen, dass die Vergangenheit nicht nur unausweichlich ist, sondern auch komplexer und beängstigender, als sie es sich bisher vorgestellt hat.