Bewertung:

Phillip Johnsons Buch untersucht die philosophischen Grundlagen des Darwinismus und stellt Intelligent Design als eine legitime Theorie dar. Während es für seine Klarheit und logischen Argumente gelobt wird, argumentieren Kritiker, dass es die Evolutionswissenschaft falsch darstellt und irreführend argumentiert.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und klare Untersuchung der philosophischen Grundlagen des Darwinismus
⬤ regt zum kritischen Denken über den Naturalismus an
⬤ ist einem breiten Publikum zugänglich
⬤ liefert Argumente gegen naturalistische Annahmen in der Wissenschaft
⬤ präsentiert ein überzeugendes Argument für Intelligent Design.
⬤ Kritiker behaupten, es interpretiere die Evolutionswissenschaft falsch und vereinfache komplexe Sachverhalte zu stark
⬤ einige sehen es als ein strategisch täuschendes Werk, das darauf abzielt, eine religiöse Agenda zu fördern
⬤ dem Autor wird Unwahrhaftigkeit vorgeworfen, basierend auf früheren juristischen Aussagen
⬤ er wird als voreingenommen gegenüber einer christlichen Weltanschauung wahrgenommen.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
The Wedge of Truth: Splitting the Foundations of Naturalism
Ein Gewinner des ECPA Gold Medallion Award 2001 Ein Gewinner des Christianity Today Award of Merit 2001 Die Wissenschaft ist die höchste Autorität in unserer Kultur. Wenn es einen Streit gibt, schlichtet die Wissenschaft ihn.
Wenn ein Gesetz verabschiedet werden soll, muss die Wissenschaft es ratifizieren. Wenn die Wahrheit gelehrt werden soll, muss sie von der Wissenschaft gebilligt werden. Und wenn die Wissenschaft ignoriert wird, ertönen Protestrufe in den Medien, in der Universität und sogar in den örtlichen Cafés.
Doch eine Gesellschaft, die von der Wissenschaft (und der ihr zugrunde liegenden naturalistischen Philosophie) beherrscht wird, steht vor großen Problemen.
Die Wissenschaft hat in unserer Kultur einen so hohen Stellenwert, dass viele versucht sind, ihren Einfluss zu nutzen, um Behauptungen aufzustellen, die über die verfügbaren Beweise hinausgehen. Wie können wir erkennen, wann eine solche ideologische Täuschung stattgefunden hat? Noch wichtiger ist, dass wir zwar viel von der Wissenschaft lernen können, sie uns aber kein unbegrenztes Wissen bietet.
Die meisten Wissenschaftler geben sogar bereitwillig zu, dass die Wissenschaft keine Antworten auf Fragen nach dem letzten Zweck oder Sinn geben kann. An welche Autorität sollen wir uns also wenden, um diese zu beantworten? Die Unzulänglichkeiten der Wissenschaft und der Philosophie (Naturalismus), die ihr zugrunde liegt, erfordern eine kognitive Revolution - eine grundlegende Änderung unserer Denkgewohnheiten. Und das alles beginnt mit einem Keil der Wahrheit.
Dieser Wahrheitskeil "keilt" nicht eine notwendige Grundlage des rationalen Denkens aus. Aber er "keilt" die dringend benötigte Anerkennung ein, dass die Vernunft mehr umfasst als nur wissenschaftliche Untersuchungen. Phillip E.
Johnson plädiert überzeugend für ein Verständnis von Vernunft, das wissenschaftliche Gewissheit mit philosophischer Forschung und religiösem Glauben wieder in ein Gleichgewicht bringt. Unter Anwendung seines Wahrheitskeils analysiert Johnson die jüngsten Debatten zwischen Wissenschaft und Religion, die in unseren Medien, an unseren Universitäten und in der Gesellschaft im Allgemeinen geführt werden.
Er blickt auf Denker wie Newbigin, Polanyi und Pascal, um eine Grundlage dafür zu schaffen, dass wir das Universum auf eine völlig andere Weise sehen. Von dieser Grundlage aus betrachtet er dann die Bildungsprogramme und Forschungspläne, die in diesem neuen Jahrhundert in Angriff genommen werden sollten - und die in gewissem Maße bereits begonnen haben -. Am Ende kommt Johnson zu dem prophetischen Schluss, dass die Mauern des Naturalismus fallen werden und dass das christliche Evangelium eine entscheidende Rolle beim Aufbau eines neuen Denkfundaments spielen muss - nicht nur über Wissenschaft und Religion, sondern über alles, was dem menschlichen Leben Hoffnung und Sinn verleiht.