Bewertung:

Das Buch „Against All Gods“ von Phillip E. Johnson und John Mark Reynolds befasst sich mit den Argumenten der Neuen Atheisten, geht auf ihre naturalistischen Voraussetzungen ein und erkennt gleichzeitig einige berechtigte Fragen an, die sie aufwerfen. Die Autoren argumentieren für die Notwendigkeit des Glaubens in verschiedenen Bereichen, stellen die Konsistenz atheistischer Behauptungen in Frage und rufen zu einem respektvollen Dialog zwischen unterschiedlichen Standpunkten auf. Ihre Einsichten regen zum nachdenklichen Nachdenken über Atheismus und Theismus an, werden jedoch durch Bedenken hinsichtlich Voreingenommenheit, redaktioneller Probleme und eines Mangels an strenger Wissenschaftlichkeit in einigen Bereichen getrübt.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche Kritik an den Argumenten des Neuen Atheismus und an den Fehlern in ihrer Argumentation.
⬤ Wirft wichtige Fragen zu Glaube und Wissenschaft auf und unterstreicht deren Verflechtung.
⬤ Zugänglicher Schreibstil, der zur Diskussion einlädt.
⬤ Ermutigt die Leser, beide Seiten der Debatte kritisch zu prüfen.
⬤ Bietet einen sinnvollen Beitrag zum laufenden Gespräch über Glaube und Vernunft.
⬤ Vorwürfe der Voreingenommenheit und des Mangels an Tiefe bei der Auseinandersetzung mit dem Atheismus.
⬤ Das Buch hat auffällige Probleme beim Lektorat und Korrekturlesen.
⬤ Einige Kritiken weisen darauf hin, dass es komplexe Argumente zu sehr vereinfacht und sich auf Verallgemeinerungen stützt.
⬤ Es könnte die Dichotomie zwischen Wissenschaft und Religion verstärken, anstatt einen konstruktiven Dialog zu fördern.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Against All Gods: What's Right and Wrong about the New Atheism
Der Vater der Intelligent-Design-Bewegung, Phillip Johnson, glaubt, dass die neuen Atheisten Recht haben. Sie haben eine ernsthafte Diskussion über Gott wieder auf die öffentliche Tagesordnung gesetzt.
Trotz ihrer Schlussfolgerungen stellen Leute wie Richard Dawkins, Sam Harris und Daniel Dennett die richtigen Fragen. Sie machen den Glauben an eine Religion wieder zu einem Thema, vor allem im universitären Kontext, wo Fragen über Glaube und Vernunft seit Jahrzehnten nicht mehr ernsthaft diskutiert werden. Eine offene Debatte ist genau das, was wir zu den Themen Gott, Evolution und Schöpfung brauchen.
Gemeinsam helfen Johnson und John Mark Reynolds uns, die einzigartige Gelegenheit zu erkennen, die diese lautstarken und sogar evangelistischen Atheisten mit ihrem Versuch schaffen, uns zu ihrem Unglauben zu bekehren. Die Autoren zeigen, dass wir uns nicht vor diesen Herausforderungen fürchten oder auf sie reagieren müssen.
Vielmehr zeigen sie Wege auf, wie wir uns besser mit den Meinungen dieser neuen, aggressiven Form antireligiöser Aktivitäten auseinandersetzen können. Mit Geschick und Einsicht gehen sie energisch der Frage nach, ob die Beweise zu einem materialistischen Naturalismus führen oder auf einen Schöpfergott hindeuten. Seien Sie informiert.
Lassen Sie sich ermutigen. Beteiligen Sie sich an der Diskussion.