Bewertung:

Das Buch „The AI Delusion“ von Gary Smith ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem Hype um künstliche Intelligenz und Big Data. Er argumentiert gegen die gängigen Mythen über KI und behauptet, dass die aktuelle Technologie weit davon entfernt ist, echte Intelligenz zu erreichen. Durch eine klare Sprache und zahlreiche Beispiele macht Smith komplexe Konzepte für ein breites Publikum zugänglich. Obwohl das Buch aufschlussreich und für das Verständnis der Grenzen der KI unerlässlich ist, wurde es wegen seines engen Fokus und des Mangels an Zitaten kritisiert.
Vorteile:⬤ Klare und übersichtliche Schreibweise, die komplexe Konzepte verständlich macht.
⬤ Umfassende Darstellung von Mythen und Missverständnissen über KI.
⬤ Starke Verwendung von Beispielen und Statistiken zur Veranschaulichung von Punkten.
⬤ Fesselndes Storytelling, das unterhält und gleichzeitig weiterbildet.
⬤ Wertvoll für Fachleute, die mit KI-bezogenen Entscheidungen zu tun haben.
⬤ Fängt langsam an, was einige Leser abschrecken könnte.
⬤ Für viele Behauptungen, die im Text aufgestellt werden, fehlen ausreichende Zitate.
⬤ Beschränkt sich auf ein enges Thema, das ein allgemeines Publikum möglicherweise nicht anspricht.
⬤ Einige sich wiederholende Inhalte und übertriebene Beispiele.
⬤ Kann übermäßig kritisch gegenüber KI sein, ohne fortgeschrittenere Techniken zu berücksichtigen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
The AI Delusion
Wir leben in einer unglaublichen Periode der Geschichte. Die Computerrevolution ist vielleicht noch lebensverändernder als die industrielle Revolution.
Wir können mit Computern Dinge tun, die vorher nicht möglich waren, und Computer können Dinge für uns tun, die vorher nicht möglich waren. Aber unsere Liebe zu Computern sollte uns nicht den Blick für ihre Grenzen verstellen. Man sagt uns, dass Computer klüger sind als Menschen und dass Data Mining bisher unbekannte Wahrheiten aufdecken oder Entdeckungen machen kann, die unser Leben revolutionieren werden.
Unser Leben könnte sich durchaus ändern, aber nicht unbedingt zum Besseren. Computer sind sehr gut darin, Muster zu erkennen, aber sie sind nutzlos, wenn es darum geht, zu beurteilen, ob die entdeckten Muster sinnvoll sind, weil Computer nicht so denken wie Menschen.
Wir befürchten, dass superintelligente Maschinen beschließen werden, sich selbst zu schützen, indem sie die Menschen versklaven oder eliminieren. Die eigentliche Gefahr besteht jedoch nicht darin, dass Computer schlauer sind als wir, sondern darin, dass wir glauben, Computer seien schlauer als wir, und deshalb Computern vertrauen, wichtige Entscheidungen für uns zu treffen.
Der KI-Wahn erklärt, warum wir uns nicht einschüchtern lassen sollten, um zu glauben, dass Computer unfehlbar sind, dass Data-Mining eine Wissensentdeckung ist und dass man Blackboxen trauen sollte.