Bewertung:

Das Buch bietet einen kritischen Blick auf die moderne Datenanalyse und KI und betont die Skepsis gegenüber den sogenannten Fortschritten in diesen Bereichen. Der Autor vereinfacht komplexe Konzepte und warnt vor den Risiken, die mit Data Mining verbunden sind. Es wurde jedoch kritisiert, dass er zweifelhafte Anekdoten präsentiert, möglicherweise ideologisch voreingenommen ist und eine ausgewogene Kritik an verschiedenen Finanzsystemen vermissen lässt.
Vorteile:Der Autor destilliert komplexe Ideen in einen lesbaren Inhalt, bietet klare Beispiele, gibt eine warnende Perspektive auf die moderne Datenanalyse und liefert eine starke technische Grundlage, um die Skepsis gegenüber KI und Data Mining zu unterstützen.
Nachteile:Enthält fragwürdige Anekdoten, die die Glaubwürdigkeit seiner Argumente untergraben, eine vermeintliche ideologische Voreingenommenheit gegenüber traditionellen Finanzsystemen, während er Kryptowährungen diskreditiert, und eine Tendenz zum wissenschaftlichen Totalitarismus.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Distrust: Big Data, Data-Torturing, and the Assault on Science
Es besteht kein Zweifel, dass die Wissenschaft derzeit unter einer Glaubwürdigkeitskrise leidet.
Dieses zum Nachdenken anregende Buch argumentiert, dass die Glaubwürdigkeit der Wissenschaft ironischerweise durch Instrumente untergraben wird, die von den Wissenschaftlern selbst geschaffen wurden. Wissenschaftliche Desinformation und schädliche Verschwörungstheorien sind aufgrund des von der Wissenschaft geschaffenen Internets weit verbreitet, die wissenschaftliche Forderung nach empirischen Beweisen und statistischer Signifikanz führt zu Datenfolter und Bestätigungsvoreingenommenheit, und Data Mining wird durch die technologischen Fortschritte bei Big Data und die Entwicklung immer leistungsfähigerer Computer angeheizt.
Anhand zahlreicher unterhaltsamer Beispiele untersucht dieses faszinierende Buch die Auswirkungen des wachsenden Misstrauens der Gesellschaft gegenüber der Wissenschaft und liefert schließlich konstruktive Vorschläge zur Wiederherstellung der Glaubwürdigkeit der wissenschaftlichen Gemeinschaft.