Bewertung:

The Sound of Things Falling von Juan Gabriel Vasquez erforscht die komplizierten und verheerenden Auswirkungen des kolumbianischen Drogenhandels anhand der miteinander verflochtenen Leben seiner Figuren, vor allem Antonio Yammara und Ricardo Laverde. Die Geschichte enthüllt Themen wie Erinnerung, Trauma und die Suche nach Verständnis vor dem Hintergrund eines Landes, das von Gewalt und Unsicherheit geprägt ist. Während die schöne Prosa und die tiefen philosophischen Einsichten gelobt wurden, fanden einige Rezensenten die Erzählung mäandernd und die Charaktere unterentwickelt, insbesondere was ihre Motivationen und Hintergründe betrifft.
Vorteile:⬤ Fesselnder und poetischer Schreibstil.
⬤ Tiefe philosophische Einsichten in Erinnerung, Trauma und die menschliche Erfahrung.
⬤ Lebendige Darstellung der kolumbianischen Kultur und Geschichte, insbesondere während der Zeit des gewalttätigen Drogenhandels.
⬤ Reichhaltig entwickelte Themen über Schicksal und persönliche Geschichte.
⬤ Emotionales Gewicht, das den Leser zum Nachdenken über die Kämpfe der Figuren anregt.
⬤ Probleme mit dem Tempo; einige fanden, dass die Geschichte nur langsam in Gang kommt und sich in die Länge zieht.
⬤ Die Charaktere, insbesondere Ricardo Laverde, werden als unterentwickelt angesehen, so dass Fragen zu ihren Hintergründen und Motivationen unbeantwortet bleiben.
⬤ Einige Rezensenten waren der Meinung, dass es mehr Fragen als Antworten gibt, was frustrierend sein kann.
⬤ Bestimmte kulturelle Nuancen können für Leser, die mit der kolumbianischen Geschichte nicht vertraut sind, verloren gehen.
⬤ Einige Kritiker bemängelten einen Mangel an Action, was Lesern, die eine rasante Handlung suchen, vielleicht nicht gefällt.
(basierend auf 358 Leserbewertungen)
The Sound of Things Falling
Eine intime Schilderung der Drogenkriege in Kolumbien von Juan Gabriel Vasquez, dem internationalen Star der Belletristik.
Juan Gabriel V squez gilt nicht nur als einer der größten literarischen Stars Südamerikas, sondern auch als einer der meistgefeierten Schriftsteller seiner Generation. In diesem preisgekrönten, großartigen Roman, der in der New York Times zum Bestseller wurde, setzt sich V squez mit der Geschichte seines Heimatlandes Kolumbien auseinander.
In der Stadt Bogot liest Antonio Yammara einen Artikel über ein Nilpferd, das aus einem verlassenen Zoo entkommen war, der einst dem legendären kolumbianischen Drogenboss Pablo Escobar gehörte. Der Artikel versetzt Antonio in die Zeit zurück, als sich der Krieg zwischen Escobars Medell n-Kartell und den Regierungstruppen auf den Straßen Kolumbiens und im Himmel gewaltsam abspielte. Damals wurde Antonio Zeuge des Mordes an einem Freund, ein Ereignis, das ihn immer noch verfolgt. Bei seinen Nachforschungen entdeckt er, auf welch vielfältige Weise sein eigenes Leben und das der Familie seines Freundes von der jüngsten gewalttätigen Vergangenheit seines Landes geprägt wurde. Seine Reise führt ihn zurück in die 1960er Jahre und in eine Welt, die am Rande des Wandels stand: eine Zeit, bevor der Drogenhandel eine ganze Generation in einen lebenden Albtraum stürzte.
V squez ist "eine der originellsten neuen Stimmen der lateinamerikanischen Literatur", so der Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa, und Das Geräusch der fallenden Dinge ist sein bisher persönlichster, zeitgenössischster Roman, ein Meisterwerk, das sein Schreiben - und seinen literarischen Stern - noch höher steigen lässt.