Bewertung:

In den Rezensionen zu „The War Against Boys“ von Christina Hoff Sommers wird das Argument der Autorin hervorgehoben, dass das Bildungssystem in Amerika aufgrund fehlgeleiteter feministischer Ideologien, die Jungen negativ darstellen, Jungen im Stich lässt. Sommers kritisiert die aktuellen Bildungstheorien und -praktiken, die ihrer Meinung nach typisch männliches Verhalten pathologisieren und Mädchen auf Kosten von Jungen bevorzugen. In den Rezensionen wird das Buch zwar für seine Recherchen und überzeugenden Argumente gelobt, aber auch eine konservative Voreingenommenheit in Sommers' Schlussfolgerungen und Kritik am zeitgenössischen Feminismus festgestellt.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und durch empirische Daten gestützt.
⬤ Unterstreicht die Notwendigkeit einer Bildungsreform, die die Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen anerkennt.
⬤ Stellt die vorherrschenden Ideologien in der feministischen Erziehung in Frage und hinterfragt deren Auswirkungen auf Jungen.
⬤ Bietet Lösungen und Strategien für die Unterstützung von Jungen in Bildungseinrichtungen.
⬤ Spricht ein kritisches und zu wenig diskutiertes Thema in Bezug auf die schulischen Leistungen von Jungen an.
⬤ Einige Leser sehen in Sommers' Argumenten eine konservative Tendenz.
⬤ Das Buch neigt dazu, gegenteilige Ansichten zu karikieren, insbesondere von Feministinnen wie Carol Gilligan.
⬤ Kritiker meinen, es fehle eine ausgewogene Perspektive auf die Bildungsbedürfnisse beider Geschlechter.
⬤ Einige sind der Meinung, dass sie sich stark auf politische Motivationen stützt, anstatt sich mit allgemeineren Fragen der Bildung zu befassen.
⬤ Bestimmte Argumente könnten veraltet erscheinen, da das Buch schon seit Jahren existiert.
(basierend auf 250 Leserbewertungen)
The War Against Boys: How Misguided Policies Are Harming Our Young Men
Eine aktualisierte und überarbeitete Ausgabe des umstrittenen Klassikers - heute aktueller denn je - vertritt die These, dass es die Jungen sind, die sozial und akademisch zurückbleiben, was zu schwindelerregenden sozialen und wirtschaftlichen Kosten führt. Mädchen und Frauen waren einst Bürger zweiter Klasse in den Schulen der Nation.
Die Amerikaner reagierten darauf mit konzertierten Anstrengungen, um Mädchen und Frauen die Aufmerksamkeit und Unterstützung zukommen zu lassen, die längst überfällig war. Nach zwei großen Wellen des Feminismus und jahrzehntelangen politischen Reformen haben Frauen in der Bildung große Fortschritte gemacht. Heute übertreffen sie die Männer in fast allen Bereichen des sozialen, akademischen und beruflichen Wohlergehens.
Christina Hoff Sommers vertritt die Ansicht, dass es an der Zeit ist, die heutigen Realitäten genau zu betrachten und zu erkennen, dass Jungen Hilfe brauchen. Diese Ausgabe von The War Against Boys, die als "provokant und kontrovers... leidenschaftlich und deutlich" (The Christian Science Monitor) bezeichnet wurde, bietet ein neues Vorwort und sechs radikal überarbeitete Kapitel sowie aktuelle Informationen über den aktuellen Status von Jungen im gesamten Buch.
Sommers argumentiert, dass das Problem der mangelnden Leistungen von Jungen andauert und sich verschlimmert. Zu den neuen Themen, die Sommers aufgreift, gehören: wie der Krieg gegen Jungen unserer wirtschaftlichen Zukunft schadet und wie jugendfeindliche Trends wie der Rückgang der Pausenzeiten und die Null-Toleranz-Disziplinarpolitik unsere Schulen in eine feindliche Umgebung für Jungen verwandelt haben. Da unsere Schulen immer gefühlsbetonter, risikoscheuer, wettbewerbsfreier und sesshafter werden, entfernen sie sich immer weiter von den charakteristischen Bedürfnissen der Jungen.
Sie bietet realistische, umsetzbare Lösungen für diese Probleme an, die eine jungenfreundliche Pädagogik, Charakter- und Berufserziehung und die Wahl von Klassen mit nur einem Geschlecht umfassen. Der Krieg gegen die Jungen ist ein scharfes, strenges und aufrichtiges Plädoyer für die Anerkennung und Konfrontation mit einer neuen Realität: Jungen werden in der Bildung vernachlässigt, und der Preis für die fortgesetzte Vernachlässigung ist wirtschaftlich und gesellschaftlich unerschwinglich.