Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Noise of the World
Die Gedichte in Noise of the World erzählen reale Geschichten, real, weil der Dichter nicht vor den Grenzen des Menschseins zurückschreckt.
Es gibt Liebesgedichte, Momente der Sehnsucht, des "Pressing my lips and teeth hard against / Your shoulder, dissolving beneath your / Fingers, tongue, the shiver in your / Abdomen", aber sie werden durch das Wissen gemildert, dass die geliebte Person niemals vollständig bekannt sein wird und letztlich sogar das Verlangen etwas ist, das nicht verstanden werden kann. Seine Geschichtsgedichte, wie auch seine Liebesgedichte, finden ihre Realität in besonderen Momenten wie "Die dunklen Hände der Zapatisten / Um weiße Tassen gewickelt, die Augen ignorieren / Die Kamera" oder "Diese Tasse Kaffee und das weiche, weiße Brot / Hängen davon ab, dass man hier geboren ist, nicht dort.
Damals, / Nicht zu einem anderen Zeitpunkt." Die Geschichte umfasst auch die Familie des Dichters, sein Leben in Miami mit seinem Kompagnon, der kolumbianischen Dichterin Ximena G mez, die Klassen, die er in Gefängnissen in Florida unterrichtet, seine Reisen nach Europa, Kolumbien und Mexiko, die Quarantäne von Covid-19, die Schriftsteller und Künstler, die sein Sehen und Reagieren geprägt haben, und die Einsamkeit, die er erlebt: das "Haus, das so still ist, der Hund draußen, der / Seine Nase in Opossumgerüche steckt oder / Das Vergnügen von verrottendem Laub." Dieses Buch feiert das sinnliche Leben und die Fantasie und erinnert uns daran, dass selbst in Momenten der Liebe oder der Einsamkeit, selbst wenn wir sie nicht hören, der Lärm der Welt immer noch da ist.