Bewertung:

Das Buch handelt von dem Polizisten Matt Minogue, der in einem Mordfall in Dublin ermittelt, verwoben mit der Geschichte eines Drehbuchautors namens Dermot Fanning, der seine Drehbücher realistisch gestalten will. Die Leser äußern sich mit gemischten Gefühlen: Sie loben die Entwicklung der Charaktere und den düsteren Realismus, kritisieren aber das Tempo und bestimmte Details, die das Erlebnis beeinträchtigen.
Vorteile:Gute Schreibqualität, gut gezeichnete Figur der Minogue, interessante Details über die Dubliner Verbrecherszene und effektive Balance zwischen Privatleben und Haupthandlung.
Nachteile:Probleme mit dem Tempo durch sich wiederholende Szenen, übermäßig lange Erzählung, schlechte Produktionsqualität und Ungenauigkeiten in Bezug auf lokale Details. Einige Leser fanden den Inhalt schwer zu ertragen, insbesondere die grafischen Darstellungen eines Hundekampfes.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Going Rate: An Inspector Matt Minogue Mystery
Ein Drehbuchautor muss über die Gewaltverbrecher in Dublin recherchieren, verfällt aber dem Gangster-Chic. Wie tief ist zu tief für seine Recherchen? Irlands hunderttausend Willkommensgrüße ziehen weiterhin Einwanderer in die schwächelnde Wirtschaft des keltischen Tigers.
Für diese Hunderttausende von Polen - katholisch, hart arbeitend, weiß und wie die Iren Überlebende eines übermächtigen Nachbarn - funktioniert Irland. Aber der Tiger verschlingt auch. Kaum eine Woche in Irland.
Der 20-jährige Tadeusz Klos liegt auf einer regennassen Straße in Dublin im Koma.
Er wird nicht überleben. Dieser Mord ist ein Wendepunkt.
Bandengewalt hat Dublins Straßen zu einem Schlachtfeld gemacht. Die Empörung der Medien in Polen und Irland drängt die Polizei, Antworten zu finden. Sollte die sagenumwobene Spezialeinheit für Mordfälle wirklich vor drei Jahren aufgelöst worden sein? Minogue ist plötzlich ein gefragter Mann.
Was immer Sie brauchen", wird ihm gesagt. Da die polnische Botschaft auf Antworten drängt, geben die Garda-Bosse den Druck an Minogue weiter. Doch Minogues Ankunft wird in der städtischen Polizeiwache, in der er mit einem Fallschirm abgesetzt wurde, bereits missbilligt.
Mit wenig Anhaltspunkten macht sich Minogue bald ein Bild von einem zufälligen Ereignis: schlechtes Timing, ein Schwarm betrunkener Jugendlicher, rassistische Impulse, die ein Ventil finden. Er bittet weiterhin um Gefallen, und allmählich beginnt sich dieses Bild zu trüben und in eine ganz andere Geschichte zu verwandeln.
Auch Tadeusz Klos war kein Engel. Damals in Polen war er in Kleinkriminalität verwickelt. Ob bereit oder nicht, Minogue ist im Begriff, eine Spalte in Dublins Unterwelt hinabzustürzen.
Nicht weit von den belebten Weltklasse-Einkaufsstraßen und den überfüllten Nachtclubs regieren die Drogenbarone und ihre gedungenen Killer.
Der keltische Boom mag geplatzt sein, aber er hat das Verbrechen zurückgelassen, das mit dem Wohlstand einhergeht. Bei John Brady gibt es keine Happy Ends, keine sanften Schläge. Es gibt Gerechtigkeit und Herzschmerz und die Gewissheit, dass die Straßen auch morgen noch genauso schmutzig und gefährlich sein werden.
- National Post (Kanada)