Bewertung:

Der Malteser Falke, ein klassischer Detektivroman von Dashiell Hammett, wird für seinen einflussreichen Status im Genre, seine lebendigen Charaktere und seine fesselnde Handlung gelobt. Viele Leser schätzen die kunstvolle Sprache und die komplizierten, moralisch zweideutigen Themen, die für die Noir-Fiction charakteristisch sind. Einige sind jedoch mit der Tiefe der Charaktere und dem Schreibstil unzufrieden und bezeichnen ihn als veraltet oder verworren. Auch Tipp- und Druckfehler in bestimmten Ausgaben wurden immer wieder bemängelt.
Vorteile:⬤ Einflussreich bei der Etablierung der Genres Detektiv und Noir.
⬤ Lebendige Charaktere und bissige Dialoge.
⬤ Fesselnde und verwickelte Handlung voller Wendungen.
⬤ Historisch bedeutsam und für das Verständnis der amerikanischen Literaturgeschichte unerlässlich.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der Humor und kulturelle Einblicke einschließt.
⬤ Bestimmte Charaktere werden als weniger glaubwürdig oder schlecht entwickelt empfunden.
⬤ Manche Leser finden die Handlung verworren oder absurd.
⬤ Der Schreibstil wirkt manchmal veraltet und übermäßig beschreibend.
⬤ Zahlreiche Tippfehler und Fehler in einigen Ausgaben beeinträchtigen das Leseerlebnis.
(basierend auf 856 Leserbewertungen)
The Maltese Falcon
Der Malteser Falke ist ein Detektivroman des amerikanischen Schriftstellers Dashiell Hammett aus dem Jahr 1930. Die Geschichte wird vollständig in der externen dritten Person erzählt; es gibt keinerlei Beschreibung der Gedanken oder Gefühle der Figuren, nur was sie sagen und tun und wie sie aussehen. Der Roman wurde mehrfach für das Kino adaptiert.
Die Hauptfigur Sam Spade (der später auch in einigen weniger bekannten Kurzgeschichten auftaucht) unterscheidet sich von Hammetts namenlosem Detektiv The Continental Op. Spade vereint mehrere Merkmale früherer Detektive, insbesondere seine kalte Distanziertheit, seinen scharfen Blick für Details, seine unerschrockene und manchmal rücksichtslose Entschlossenheit, seine eigene Form der Gerechtigkeit zu erreichen, und seinen völligen Mangel an Sentimentalität.
Im Jahr 1990 wurde der Roman von der Crime Writers' Association auf Platz 10 der 100 besten Kriminalromane aller Zeiten gesetzt. Fünf Jahre später belegte der Roman in einer ähnlichen Liste der Mystery Writers of America den dritten Platz.