Bewertung:

Die Kritiken zu „Red Harvest“ von Dashiell Hammett zeigen, dass die Meinungen zu diesem Roman geteilt sind. Viele erkennen ihn als ein bedeutendes Werk des Noir-Genres an, das Hammetts stilistische Innovationen und seine komplexe Erzählweise zeigt, während andere finden, dass es ihm an charakterlicher Tiefe, Kohärenz und dem ausgefeilten Schreibstil fehlt, den man in seinen späteren Werken findet. Auch die Gewaltdarstellung und die veralteten kulturellen Bezüge des Romans stoßen auf gemischte Reaktionen. Insgesamt wird er als wichtiges Werk für das Verständnis der Entwicklung des Kriminalromans angesehen, auch wenn er nicht Hammetts stärkstes Werk ist.
Vorteile:⬤ Hoch angesehen als ein Klassiker des amerikanischen Noir.
⬤ Reichhaltiger Sprachgebrauch und Jargon für harte Kerle.
⬤ Komplizierte Handlung mit zahlreichen Wendungen.
⬤ Fesselnder Erzählstil, der das düstere Gefühl der damaligen Zeit einfängt.
⬤ Bedeutend für das Verständnis der Entwicklung des Genres der hartgesottenen Detektive.
⬤ Bietet einen einzigartigen Blick auf den historischen Kontext von Verbrechen und gesellschaftlichen Problemen.
⬤ Die Charakterisierung wird oft als oberflächlich und stereotyp empfunden.
⬤ Viele Charaktere können schwer zu verfolgen sein.
⬤ Einige Teile des Textes werden als übereilt oder wie ein zweiter Entwurf empfunden.
⬤ Die Darstellung von Gewalt und veralteter Sprache kann abschreckend wirken.
⬤ Im Vergleich zu Hammetts späteren Werken, insbesondere zu „Der Malteser Falke“, wirkt das Buch weniger ausgefeilt.
⬤ Temposchwierigkeiten in der Mitte des Buches führen für manche zu einem uninteressanten Leseerlebnis.
(basierend auf 229 Leserbewertungen)
Red Harvest
Als der letzte ehrliche Bürger von Poisonville ermordet wurde, blieb die Continental Op dran, um den Schuldigen zu bestrafen - selbst wenn das bedeutete, eine ganze Stadt zu übernehmen.
Rote Ernte ist mehr als ein großartiger Kriminalroman: Es ist eine klassische Erkundung von Korruption und Gewalt in der amerikanischen Wirtschaft.