Der Mann, der die Wolken bewegen konnte: Memoiren

Bewertung:   (4,4 von 5)

Der Mann, der die Wolken bewegen konnte: Memoiren (Ingrid Rojas Contreras)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Memoiren haben von den Lesern eine Mischung aus Lob und Kritik erhalten. Sie werden für ihren schönen Schreibstil, die kulturellen Einblicke und die einzigartige Perspektive, die sie auf das Leben der kolumbianischen Ureinwohner bieten, hoch geschätzt. Einige Leser empfanden es jedoch als langatmig und hatten mit bestimmten erzählerischen Elementen zu kämpfen, insbesondere in der ersten Hälfte des Buches. Themen wie Mystik und Familiengeschichte sind vorherrschend, und die Prosa wurde als poetisch und fesselnd beschrieben.

Vorteile:

Wunderschön geschrieben, aufschlussreicher Einblick in die indigene Kultur, starke Charakterentwicklung, fesselnde zweite Hälfte, fesselnde Sprache, erforscht komplexe Themen wie Leben, Tod und kulturelle Mythologie, sehr empfehlenswert für alle, die sich für Lateinamerikastudien oder Psychologie interessieren.

Nachteile:

Die erste Hälfte des Buches mag sich langsam anfühlen und schwer zu folgen sein, einige Leser fanden es zu lang oder langweilig, Elemente des Mystizismus mögen nicht bei jedem auf Resonanz stoßen, der Inhalt kann in den Bereich der Geister und des Aberglaubens abdriften, und einige fanden es schlecht editiert.

(basierend auf 30 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Man Who Could Move Clouds: A Memoir

Inhalt des Buches:

A TIME BEST BOOK OF THE SUMMER -Von der Bestsellerautorin von Fruit of the Drunken Tree kommt ein schillerndes, kaleidoskopisches Erinnerungsbuch, das das jenseitige Erbe ihrer Familie zurückfordert.

"Rojas Contreras setzt sich erneut mit der Vergangenheit ihrer Familie auseinander, verwebt deren Geschichten mit persönlichen Erzählungen und enträtselt das Vermächtnis von Gewalt, Machismo und Kolonialismus... Dabei hat sie eine fesselnde und das Genre sprengende Geschichte ihrer Vorfahren geschrieben." -- New York Times Book Review

Für Ingrid Rojas Contreras liegt die Magie in der Familie. Sie wuchs inmitten der politischen Gewalt der 1980er und 90er Jahre in Kolumbien auf, in einem Haus, in dem sich die Kunden ihrer Mutter tummelten, die Wahrsagerin war. Ihr Großvater mütterlicherseits, Nono, war ein berühmter Curandero, ein Heiler der Gemeinde, der über das verfügte, was die Familie "die Geheimnisse" nannte: die Macht, mit den Toten zu sprechen, die Zukunft vorauszusagen, die Kranken zu behandeln und die Wolken zu bewegen. Und als erste Frau, die die "Geheimnisse" erbte, war Rojas Contreras' Mutter ebenso mächtig. Mami war begeistert von ihrer Fähigkeit, an zwei Orten gleichzeitig zu erscheinen, und sie konnte selbst die hartnäckigsten Geister mit nichts anderem als einem Glas Wasser vertreiben.

Dieses Erbe hatte sich immer so angefühlt, als gehöre es ihrer Mutter und ihrem Großvater, bis Rojas Contreras, während sie in ihren Zwanzigern in den USA lebte, eine Kopfverletzung erlitt, die sie mit Amnesie zurückließ. Als sie ihr Gedächtnis teilweise wiedererlangte, erzählte ihr ihre Familie begeistert, dass dies schon einmal passiert war: Vor Jahrzehnten hatte Mami einen Sturz erlitten, bei dem sie ebenfalls an Amnesie litt. Und als sie wieder zu sich kam, hatte sie Zugang zu den "Geheimnissen" erhalten.

Angespornt durch einen gemeinsamen Traum von Mami und ihren Schwestern und durch ihren eigenen starken Drang, ihre Familiengeschichte nach ihrem Gedächtnisverlust neu zu erfahren, begibt sich Rojas Contreras 2012 gemeinsam mit ihrer Mutter auf eine Reise nach Kolumbien, um Nonos Überreste auszugraben. Mit Mami als ihrer unberechenbaren, hartnäckigen und oft amüsanten Führerin verfolgt Rojas Contreras ihre Abstammung bis zu ihren indigenen und spanischen Wurzeln zurück und deckt dabei die gewalttätige und starre koloniale Erzählung auf, die ihre Mestizenfamilie schließlich in zwei Lager spaltet: diejenigen, die glauben, dass "die Geheimnisse" ein Geschenk sind, und diejenigen, die überzeugt sind, dass sie ein Fluch sind.

Rojas Contreras verwebt Familiengeschichten, die bezaubernder sind als die in jedem Roman, mit der wiederauferstandenen kolumbianischen Geschichte und ihren eigenen, zutiefst persönlichen Abrechnungen mit den Grenzen der Realität und schreibt sich ihren Weg durch das Unfassbare und in ihr Erbe. Das Ergebnis ist ein leuchtendes Zeugnis für die Kraft des Geschichtenerzählens als heilende Kunst und eine Einladung, sich auf das Außergewöhnliche einzulassen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780385546669
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover

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