Bewertung:

Im Mittelpunkt des Buches steht das Leben von Fred Cuny, einem Menschenfreund, der sich der Hilfe für Menschen in Konfliktgebieten, insbesondere während des Tschetschenienkriegs, verschrieben hat. Es verbindet einen historischen Überblick über den Tschetschenienkonflikt mit einer inspirierenden Darstellung von Cunys Bemühungen und Kämpfen. Die Leserinnen und Leser fanden den Schreibstil fesselnd und die Geschichte sowohl faszinierend als auch bewegend und vermittelten ein tieferes Verständnis der humanitären Arbeit in komplexen Situationen.
Vorteile:⬤ Inspirierende Darstellung von Fred Cuny als engagierter humanitärer Helfer.
⬤ Fesselnd und gut recherchiert geschrieben von Scott Anderson.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in den Tschetschenien-Konflikt und die Welt der humanitären Hilfe.
⬤ Anschauliche Erzählung, die es dem Leser ermöglicht, die Intensität der beschriebenen Situationen zu spüren.
⬤ Anerkannt für seine Relevanz und Tiefe; eine Mischung aus persönlicher Biographie und historischem Kontext.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch zum Ende hin deutlich langsamer wird.
⬤ Gelegentliche sachliche Fehler, die den Leser ablenken könnten.
⬤ Die komplexe Erzählstruktur könnte einige Leser verwirren.
⬤ Einige Rezensenten merkten an, dass das Buch Cunys Errungenschaften präsentiert, ohne auf die Kontroversen um seinen Ansatz einzugehen.
⬤ Die erste Hälfte des Buches mag langsamer erscheinen als die fesselnde zweite Hälfte.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
The Man Who Tried to Save the World: The Dangerous Life and Mysterious Disappearance of Fred Cuny
Als verwegener Texaner, Geschichtenerzähler, Frauenheld und Abtrünniger verbrachte Fred Cuny sein Leben in Ländern, die von Kriegen, Hungersnöten und Naturkatastrophen heimgesucht wurden, und rettete mit seinen innovativen und bisweilen umstrittenen Methoden viele Tausende von Menschenleben. Für seine Verdienste in Kurdistan, Somalia und Bosnien erhielt Cuny den Spitznamen "Master of Disaster".
Doch als er im Frühjahr 1995 in der russischen Schurkenrepublik Tschetschenien eintraf, bereit, seine reichlichen Mittel von George Soros für einen guten Zweck einzusetzen, fand er sich inmitten eines unvorstellbar grausamen Unabhängigkeitskrieges wieder, wie er ihn noch nie erlebt hatte. Kurz darauf verschwand er im kriegsgeschüttelten Hochland und wurde nie wieder gesehen.
Für wen hat Cuny wirklich gearbeitet? War er ein CIA-Spion? Wer hat ihn getötet, und warum? Auf der Suche nach Antworten begab sich Scott Anderson auf eine gefährliche Reise nach Tschetschenien, die als Auftrag für eine Zeitschrift begann und als persönliche Mission endete. Das Ergebnis ist eine mitreißende Abenteuergeschichte, ein erschreckendes Bild der "neuen Weltordnung" und eine Glanzleistung des Literaturjournalismus.