Bewertung:

Insgesamt wird „Der Mann im braunen Anzug“ als ein unterhaltsames Frühwerk von Agatha Christie angesehen, in dem Abenteuer, Romantik und Geheimnisse durch die Figur der Anne Beddingfeld dargestellt werden. Die Leserinnen und Leser bemerkten den unterhaltsamen Charakter des Buches, kritisierten aber bestimmte Entwicklungen der Charaktere und das Tempo der Handlung.
Vorteile:⬤ Fesselnde Handlung mit Abenteuern und Geheimnissen.
⬤ Starke, interessante und temperamentvolle Protagonistin Anne Beddingfeld.
⬤ Humor und einnehmende Charaktere, die das Vergnügen steigern.
⬤ Schnelles Tempo, das die Leser zum Umblättern anregt.
⬤ Bietet eine neue Perspektive, die sich von Christies typischen Detektivgeschichten mit Poirot oder Marple abhebt.
⬤ Fehlende Vorbereitung des Charakters auf die Verwandlung des Protagonisten in einen weltgewandten Charakter.
⬤ Mehr Fokus auf Romantik als auf traditionelle Krimielemente, was nicht alle Christie-Fans ansprechen dürfte.
⬤ Einige verworrene Handlungsstränge und Ablenkungsmanöver, die verwirrend sein können.
⬤ Irreführender Titel bezüglich der Beteiligung von Colonel Race, der nur eine minimale Rolle spielt.
⬤ Gelegentlich veraltete Sichtweisen auf Ethnie und Geschlecht, die bei modernen Lesern keinen Anklang finden könnten.
(basierend auf 593 Leserbewertungen)
The Man in the Brown Suit
Der Mann im braunen Anzug" ist Agatha Christie in Bestform: Eine junge Frau untersucht einen Unfalltod in einer Londoner U-Bahn-Station und findet sich auf einem Schiff wieder, das nach Südafrika fährt. Anne Beddingfeld ist immer für ein Abenteuer zu haben.
Als sie Zeuge des Todes eines Mannes in einer U-Bahn-Station wird, sucht sie nach Hinweisen und findet in der Nähe einen geheimnisvollen Zettel. Das Urteil von Scotland Yard lautet: Unfalltod.
Doch damit ist sie nicht zufrieden. Denn wer war der Mann im braunen Anzug, der die Leiche untersucht hat? Und warum raste er davon und hinterließ eine kryptische Nachricht: "17-122 Kilmorden Castle"?