Bewertung:

Das Buch befasst sich mit einem Mordfall aus den 1940er Jahren und bietet eine detaillierte Untersuchung der Ermittlungen und stellt gängige Mythen rund um das Ereignis in Frage. Es bietet zwar eine gründliche Untersuchung der Fakten und des Kontextes, aber den Schlussfolgerungen des Autors im letzten Abschnitt fehlen stützende Beweise, was zu gemischten Bewertungen führt.
Vorteile:⬤ Gründliche Beschreibung des Mordfalls und des historischen Kontextes.
⬤ Detaillierte Untersuchung der polizeilichen Ermittlungen.
⬤ Fesselnde Lektüre für Mordenthusiasten.
⬤ Hinterfragt Mythen und Vermutungen, die den Fall umgeben.
⬤ Schließt mit Behauptungen, für die es keine Beweise gibt.
⬤ Die abschließenden Argumente mögen weit hergeholt und unbegründet erscheinen.
⬤ Fragt nach der redaktionellen Aufsicht und der Forschungsmethodik.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Meon Hill Murder, 1945: Unsolved Crime in Witch Country
In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs wurde ein alter Heckenschütze erschlagen auf einem Feld in Warwickshire gefunden. Sein Name war Charles Walton und der Ort war das kleine Dorf Lower Quinton im Schatten des Meon Hill. Sie zogen die örtliche Kripo hinzu, sie zogen Scotland Yard hinzu, sie befragten Hunderte von Menschen, sie stellten Tausende von Fragen. Aber irgendjemand hat nicht geredet. Das ganze Dorf war still, als hätte jemand eine Jalousie heruntergelassen.
Nachdem der Fall eingedämmt worden war, blieben die Gerüchte bestehen. War Meon Hill das Zentrum eines Hexenzirkels? Und war der alte Charlie Walton mit seiner Fähigkeit, mit Vögeln und Kröten zu sprechen, und seiner magischen Uhr selbst eine Hexe?
Achtzig Jahre lang schwebte das Übernatürliche über dem Mord an Charles Walton, mit vagen, geisterhaften Erinnerungen an geheime Riten und schwarze Hunde. Sogar das Grab des toten Mannes ist verschwunden. Gerüchte reihen sich an Andeutungen, und die Schriftsteller sind entschlossen, aus einer sehr lokalen Tragödie ein übernatürliches Geheimnis zu machen, bis der Tote selbst in einem Morast von Hokuspokus verschwunden ist.
Dies ist das erste Buch, das mit diesem Unsinn aufräumt und auf Original-Polizeiakten zugreift, in denen von Hexerei keine Rede ist. Durch die Analyse der Fakten aus jener Zeit und die Entfernung der immer lächerlicheren Schichten der Fiktion kommt es der Lösung des Rätsels so nahe, wie es nur möglich ist.