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The Modern British Horror Film
Wenn man an britische Horrorfilme denkt, kommen einem vielleicht die klassischen Hammer-Horror-Filme in den Sinn, mit Christopher Lee, Peter Cushing und Blut in grellem Technicolor. Doch der britische Horror hat im einundzwanzigsten Jahrhundert einen erstaunlichen Wandel und ein Wiederaufleben erlebt, mit Filmen, die stattdessen die Ängste der Zuschauer nach der Jahrtausendwende einfangen.
Der Medienexperte Steven Gerrard verfolgt die Wiederbelebung der britischen Horrorfilmindustrie in den letzten zwei Jahrzehnten und geht der Frage nach, warum das Publikum in Scharen zu diesen Filmen strömt. Um diese Frage zu beantworten, konzentriert er sich auf drei wichtige Trends: „Hoodie-Horror"-Filme, die auf die Ängste vor der urbanen Jugendkultur Großbritanniens reagieren; ‚Great Outdoors‘-Filme, in denen Großbritanniens Wälder, Höhlen und Küsten eine erschreckende Psychogeografie bilden; und psychologische Horrorfilme, in denen das Monster bereits in uns lauert.
Dieses Buch bietet eine eingehende Analyse zahlreicher Filme, darunter The Descent, Outpost und The Woman in Black, und nimmt den Leser mit auf eine lebendige Tour durch die Höhepunkte des Genres, während es gleichzeitig provokativ untersucht, wie diese Filme die schlimmsten Ängste der Zuschauer über den Zustand der Nation widerspiegeln. Egal, ob Sie ein Horrorfan, ein Anglophiler oder ein Anglophober sind, The Modern British Horror Film ist mit Sicherheit eine spannende Lektüre.