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Public Discourse in America: Conversation and Community in the Twenty-First Century
Eine herausragende Gruppe von Wissenschaftlern und prominenten Persönlichkeiten bietet hier nachdenkliche neue Perspektiven auf den Tenor und das Verhalten des öffentlichen Lebens im heutigen Amerika. Ausgehend von der gemeinsamen Sorge, dass unsere bürgerliche Kultur verroht und stärker polarisiert, bietet Public Discourse in America ein kritisches Korrektiv zu dieser weit verbreiteten Fehleinschätzung über die abnehmende Höflichkeit in der öffentlichen Kultur und die Art und Weise, wie wir als Bürger unsere Differenzen aushandeln.
Die Aufsätze untersuchen den gegenwärtigen Zustand und die zentrale Bedeutung des öffentlichen Diskurses in unserer Demokratie. Sie gehen der Frage nach, wie er sich im Laufe unserer Geschichte verändert hat und ob er dem weit verbreiteten, aber oft unausgesprochenen Ideal einer "vernünftigen und besonnenen" öffentlichen Diskussion nicht nahe kommt. Die Autoren gehen der Frage nach, ob Rationalität wirklich der beste Standard für öffentliche Diskussionen und Argumente ist, und ermitteln die Merkmale und Grundsätze, die einen wirklich beispielhaften, produktiveren öffentlichen Diskurs zu Beginn des 21. Jahrhunderts auszeichnen würde. Sie untersuchen, warum öffentliche Gespräche funktionieren, wenn sie gut funktionieren, und warum sie oft scheitern, wenn wir sie am dringendsten brauchen, wie bei der so oft abgebrochenen "nationalen Diskussion" über Ethnie in unserer Nation.
Der öffentliche Diskurs in Amerika wirft einen umfassenden Blick auf die institutionellen und führungsbezogenen Praktiken in den jüngsten öffentlichen Debatten über eine Vielzahl von brisanten politischen Themen und zeigt auf, wie solche Gespräche genutzt werden können, um unsere zersplitterten Gemeinschaften wieder zu integrieren und die Barrieren von Unterschieden und Feindseligkeit zwischen Gemeinschaften und Individuen zu überbrücken.
Diese Aufsätze befassen sich mit dringenden und immerwährenden Fragen über das Wesen der amerikanischen Gesellschaft, die Verantwortung von Führungskräften, die Regeln der Demokratie und die Rolle der öffentlichen Kultur in Zeiten von Krisen, Konflikten und schnellem Wandel. Der öffentliche Diskurs in Amerika geht auf die Arbeit der Penn National Commission on Society, Culture, and Community zurück, die 1996 von Judith Rodin, Präsidentin der University of Pennsylvania, einberufen wurde. Ausgezeichnete Mitglieder der Kommission, führende Experten, beauftragte Forscher und führende Persönlichkeiten der entstehenden amerikanischen Bewegung für den öffentlichen Diskurs bieten unerwartete Einsichten und eine optimistische Vision der Gesundheit unserer Politik und Kultur.
Leser aller politischen Richtungen - von den Hallen der politischen Macht bis zu den Straßen der Stadtviertel, von Nachrichtenredaktionen und Studios bis zu Denkfabriken und Universitäten - werden in diesen Essays neue Wege zu einer soliden öffentlichen Diskussion, einer engagierteren Bürgerschaft und stärkeren Gemeinschaften finden.
Mitwirkende:
Joyce Appleby, Thomas Bender, Derek Bok, Alex Boraine, Graham G. Dodds, Christopher Edley, Jr., Drew Gilpin Faust, Neal Gabler, Richard Lapchick, Don M. Randel, Richard Rodriguez, Jay Rosen, David M. Ryfe, Michael Schudson, Neil Smelser, und Robert H. Wiebe.