Bewertung:

Das Buch „The Resilience Dividend“ von Judith Rodin hat bei den Lesern gemischte Kritiken geerntet. Während viele die zum Nachdenken anregenden Ideen über die Resilienz von Gemeinschaften und den aufschlussreichen Schreibstil der Autorin loben, kritisieren andere, dass das Buch zu sehr vereinfacht oder mit Fachjargon gefüllt ist. Insgesamt dient es als wertvolle Einführung in das Thema Resilienz, aber einige Leser wünschen sich eine tiefere Analyse und vielfältigere Perspektiven.
Vorteile:⬤ Denkanstöße und inspirierende Ideen zur Resilienz und zur Vorbereitung von Gemeinschaften.
⬤ Gut geschrieben mit klaren Beispielen, insbesondere aus der Arbeit der Rockefeller Foundation.
⬤ Guter Ausgangspunkt für das Verständnis der Resilienz von Gemeinschaften.
⬤ Spricht ein breites Publikum an und regt zu adaptivem Denken an.
⬤ Beschäftigt sich mit wichtigen aktuellen Themen.
⬤ Einige fanden, dass es dem Buch an Tiefe und Detailreichtum in Bezug auf die zugrundeliegenden Gründe für Resilienz mangelt.
⬤ Kritik an der zu starken Vereinfachung und dem Übermaß an Fachjargon.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass es wichtige potenzielle Katastrophen nicht angemessen behandelt.
⬤ Von einigen Lesern als trocken oder langweilig beschrieben, ohne wirkliche Auseinandersetzung mit dem Thema.
⬤ Gemischtes Feedback über die Einzigartigkeit der Ideen, insbesondere für diejenigen, die bereits mit Resilienz vertraut sind.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
The Resilience Dividend: Being Strong in a World Where Things Go Wrong
Die Stärkung der Widerstandsfähigkeit - die Fähigkeit, schneller und effektiver wieder auf die Beine zu kommen - ist ein dringendes soziales und wirtschaftliches Problem. Unsere vernetzte Welt ist anfällig für plötzliche und dramatische Schocks und Belastungen: ein Cyberangriff, ein neuer Virusstamm, ein strukturelles Versagen, ein heftiger Sturm, ein Aufruhr, ein wirtschaftlicher Schlag.
Anhand einer erstaunlichen Reihe von Geschichten zeigt Judith Rodin, wie Menschen, Organisationen, Unternehmen, Gemeinden und Städte angesichts ansonsten katastrophaler Herausforderungen Resilienz entwickelt haben:
- Medellin, Kolumbien, war einst die Drogen- und Mordhauptstadt Südamerikas. Heute ist die Stadt Gastgeber für internationale Konferenzen und ein aufstrebendes Urlaubsziel.
- Tulsa, Oklahoma, hat den Code für die schnelle Stadtentwicklung in einem Überschwemmungsgebiet geknackt.
- Airbnb, Toyota, Ikea, Coca-Cola und andere Unternehmen haben erkannt, wie wichtig es ist, Schwachstellen und potenzielle Bedrohungen für Kunden, Mitarbeiter und ihren Gewinn zu reduzieren.
- Im kenianischen Mau-Wald sind Bottom-up-Lösungen entscheidend für den Umgang mit dem Klimawandel, der Umweltzerstörung und der Vertreibung von Einheimischen.
- Nach dem Supersturm Sandy spielte der Rockaway Surf Club in New York eine wichtige Rolle bei der Verteilung von Hilfsgütern.
Rodin zeigt auf, wie wir neue wirtschaftliche und soziale Möglichkeiten schaffen und nutzen können, die uns in die Lage versetzen, uns nach Katastrophen zu erholen und in Zeiten relativer Ruhe wieder stark zu werden, da wir immer geschickter im Umgang mit Störungen und im Aufbau von Resilienz werden.