Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 5 Stimmen.
Regulating Code: Good Governance and Better Regulation in the Information Age
Das Plädoyer für einen intelligenteren "Prosumer Law"-Ansatz zur Internetregulierung, der Online-Innovationen, öffentliche Sicherheit und demokratische Grundrechte besser schützen würde.
Die Nutzung des Internets ist in den letzten zwei Jahrzehnten allgegenwärtig geworden, aber Regierungen, Gesetzgeber und ihre Regulierungsbehörden haben sich schwer getan, mit den sich schnell verändernden Internettechnologien und -nutzungen Schritt zu halten. In dieser bahnbrechenden Zusammenarbeit analysieren der Regulierungsanwalt Christopher Marsden und der Informatiker Ian Brown die regulatorische Gestaltung des "Codes" - des technologischen Umfelds des Internets -, um eine wirtschaftlich effizientere und sozial gerechtere Regulierung zu erreichen. Sie untersuchen fünf "harte Fälle", die die Regulierungskrise veranschaulichen: Privatsphäre und Datenschutz.
Urheberrecht und Kreativitätsanreize.
Zensur.
Soziale Netzwerke und nutzergenerierte Inhalte.
Und Netzneutralität.
Die Autoren beschreiben die zunehmende "Multistakeholderisierung" der Internet-Governance, bei der Nutzergruppen für eine Vertretung im geschlossenen Dialog zwischen Unternehmen und Regierung plädieren und versuchen, sowohl rechtebasierte als auch technologische Expertenperspektiven einzubringen. Brown und Marsden ziehen aus den in den fünf Fällen aufgezeigten Fehlern bei der Regulierung und Interoperabilität Lehren für eine bessere zukünftige Regulierung. Sie kommen zu dem Schluss, dass Regierungen, Nutzer und besser funktionierende Märkte einen intelligenteren Ansatz des "Prosumer Law" benötigen. Prosumentenrecht würde die wettbewerbsfähige Produktion öffentlicher Güter fördern, darunter Innovation, öffentliche Sicherheit und demokratische Grundrechte.