Bewertung:

Das Buch „The Rest is Noise“ von Alex Ross bietet einen umfassenden und fesselnden Überblick über die klassische Musik des 20. Jahrhunderts, indem es das Leben der Komponisten mit dem sozio-politischen Kontext ihrer Zeit verschränkt. Während das Buch für seine lebendige Erzählweise und seine lehrreichen Einblicke gelobt wird, sind einige Leser der Meinung, dass es ihm in bestimmten Bereichen an Tiefe mangelt und den Rückgang der Popularität der klassischen Musik nicht thematisiert. Das Werk zeichnet sich durch eine Mischung aus informativen Erzählungen und subjektiven Meinungen über die Komponisten aus, was bei den Lesern zu einer geteilten Aufnahme führt.
Vorteile:⬤ Umfassender Überblick über die klassische Musik des 20. Jahrhunderts, der den historischen Kontext liefert.
⬤ Fesselnder und lebendiger Erzählstil, der die Komponisten und ihre Musik zum Leben erweckt.
⬤ Ausgezeichnete Integration von Musik mit sozialer und politischer Geschichte.
⬤ Die empfohlene Diskographie hilft dem Leser, die Musik weiter zu erforschen.
⬤ Auch für Leser mit wenig Vorwissen über klassische Musik zugänglich.
⬤ Einige Abschnitte sind dicht und können den Leser überfordern.
⬤ Begrenzte Abdeckung von Komponisten nach 1975, wodurch die zweite Hälfte übereilt wirkt.
⬤ Wahrgenommene Voreingenommenheit gegenüber anglo-amerikanischer Musik, wobei bedeutende europäische Beiträge übersehen werden.
⬤ Einige Leser empfanden den Text als übermäßig prätentiös oder langatmig.
⬤ Fehlende eingehende Analyse bestimmter wichtiger Bewegungen oder Komponisten.
(basierend auf 284 Leserbewertungen)
Rest is Noise - Listening to the Twentieth Century
Alex Ross' umfassende Geschichte der klassischen Musik des zwanzigsten Jahrhunderts, die mit dem Guardian First Book Award ausgezeichnet wurde, ist ein fesselnder Bericht über eine musikalische Revolution.