Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Rest is Noise“ von Alex Ross wird die informative Perspektive auf die Musik des 20. Jahrhunderts hervorgehoben, die die Biografien der Komponisten, die Musikgeschichte und den soziopolitischen Kontext miteinander verwebt. Der Text wird als fesselnd und zugänglich gelobt, weil er komplexe Ideen zum Leben erweckt. Kritisiert werden jedoch die uneinheitliche Darstellung der Komponisten, eine vermeintliche Voreingenommenheit gegenüber angloamerikanischer Musik und gelegentlich dichte Passagen, die Gelegenheitsleser überfordern könnten. Einige Rezensenten waren der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe in Bezug auf bedeutende Komponisten mangelt und dass es Gelegenheiten verpasst, bestimmte musikalische Bewegungen vollständig zu erforschen.
Vorteile:⬤ Informative und fesselnde Erzählung
⬤ gut geschrieben mit verständlicher Sprache
⬤ verbindet Musik mit sozio-politischen Kontexten
⬤ umfangreiche Berichterstattung über Komponisten des 20. Jahrhunderts
⬤ bietet eine neue Wertschätzung für weniger zugängliche Musik
⬤ bietet persönliche Anekdoten über Komponisten
⬤ ermutigt zum Anhören empfohlener Stücke.
⬤ Unausgewogene Abdeckung von Komponisten und Epochen
⬤ mögliche Voreingenommenheit gegenüber angloamerikanischer Musik
⬤ einige dichte und überwältigende Abschnitte
⬤ mangelnde Tiefe bei bestimmten Bewegungen oder Komponisten
⬤ einige Auslassungen bedeutender Persönlichkeiten
⬤ minimale Diskussion der Musik des späteren 20.
(basierend auf 284 Leserbewertungen)
The Rest Is Noise: Listening to the Twentieth Century
Ausgezeichnet mit dem National Book Critics Circle Award 2007 für Kritik.
Ein Top-Ten-Buch des Jahres der New York Times Book Review.
Time Magazine Top Ten Sachbuch des Jahres 2007.
Newsweek-Lieblingsbücher des Jahres 2007.
Ein Washington Post Book WorldBestes Buch des Jahres 2007
In dieser mitreißenden und dramatischen Erzählung verwebt Alex Ross, Musikkritiker des New Yorker, die Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts und seiner Musik, von Wien vor dem Ersten Weltkrieg bis zum Paris der zwanziger Jahre, von Hitlerdeutschland und Stalins Russland bis zum Downtown New York der sechziger und siebziger Jahre und bis in die Gegenwart. Ross nimmt den Leser mit in das Labyrinth des modernen Stils und stellt aufschlussreiche Verbindungen zwischen den einflussreichsten Komponisten des Jahrhunderts und der Kultur im Allgemeinen her. The Rest Is Noise ist eine erstaunliche Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts, erzählt durch seine Musik.