Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Ginger Man“ von J.P. Donleavy zeigen ein breites Spektrum an Meinungen, wobei einige Leser das Buch als komisches Meisterwerk feiern, während andere die Hauptfigur und den Schreibstil kritisieren. Das Buch wird als urkomisch und zugleich zutiefst fehlerhaft beschrieben. Es handelt von Sebastian Dangerfield, einem unsympathischen Anti-Helden, der eine chaotische, alkoholgetränkte Existenz verkörpert. Viele schätzen den lebendigen Schreibstil und den Humor, während andere die Erzählung ziellos und den Protagonisten abstoßend finden. Insgesamt wird das Buch sowohl als literarische Kuriosität als auch als Spiegelbild der irischen Nachkriegskultur betrachtet.
Vorteile:⬤ Lebendige Bilder und Humor
⬤ fesselnder Schreibstil
⬤ einprägsame Charaktere
⬤ einige Leser finden die Schwächen des Protagonisten nachvollziehbar oder identifizierbar
⬤ wird oft positiv mit anderen literarischen Werken verglichen
⬤ ausgezeichnete Einblicke in die irische Kultur und das Leben in der Nachkriegszeit.
⬤ Hauptfigur ist größtenteils unsympathisch und moralisch fehlerhaft
⬤ Erzählung kann ohne zentrale Handlung ziellos sein
⬤ einige fanden den Schreibstil aufgrund von Perspektivwechseln verwirrend
⬤ Inhalt wird oft als veraltet oder beleidigend angesehen
⬤ viele finden, dass der Protagonist keine erlösenden Eigenschaften hat.
(basierend auf 241 Leserbewertungen)
The Ginger Man
Der erste Roman von J.
P. Donleavy, der 1955 in Paris erschien und ursprünglich in den Vereinigten Staaten verboten war, gilt heute weltweit als Meisterwerk und moderner Klassiker ersten Ranges.
The Ginger Man spielt in Irland kurz nach dem Zweiten Weltkrieg und ist J. P. Donleavys witziger, pikaresker Roman über die Missgeschicke von Sebastian Dangerfield, einem jungen amerikanischen Taugenichts, der am Trinity College in Dublin studiert.
Er hat kaum Zeit für sein Studium und weicht Geldeintreibern aus, macht Liebe mit fast allem, was einen Rock trägt, und versucht zu überleben, ohne in das bodenlose Loch der Arbeit hinabzusteigen. Dangerfields Appetit auf Frauen, Alkohol und allgemeine Schelmenhaftigkeit ist unersättlich - und er befriedigt ihn mit endlosem Charme.