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Calling Out Liberty: The Stono Slave Rebellion and the Universal Struggle for Human Rights
Am Sonntag, dem 9. September 1739, bewaffneten sich zwanzig kongolesische Sklaven, indem sie in ein Lagerhaus in der Nähe des Stono River südlich von Charleston, South Carolina, einbrachen.
Sie töteten dreiundzwanzig weiße Kolonisten, schlossen sich mit anderen Sklaven zusammen und marschierten in Richtung des spanischen Floridas. Dort hofften sie, die Freiheit zu finden. Einem Bericht zufolge wurden die Rebellen dabei belauscht, wie sie riefen: "Freiheit! "Noch am selben Tag wurde der Aufstand jedoch niedergeschlagen, und viele überlebende Rebellen wurden anschließend hingerichtet.
South Carolina reagierte rasch mit einem umfassenden Sklavengesetz. Der Negro Act stärkte die weiße Macht durch Gesetze, die die Kommunikations- und Versammlungsmöglichkeiten der Sklaven kontrollieren sollten.
Das Gesetz war ein wichtiges Vorbild für viele sklavenhaltende Kolonien und Staaten, und seine Bestimmungen schränkten den Zugang von Afroamerikanern zur öffentlichen Sphäre in den kommenden Jahren erheblich ein. Der Stono-Aufstand dient als Prüfstein für Calling Out Liberty, eine Erkundung der Menschenrechte im frühen Amerika.
Auf der Grundlage historischer Analysen dieser Rebellion stellt Jack Shuler eine Beziehung zwischen den Stono-Rebellen und dem Menschenrechtsdiskurs in der frühen amerikanischen Literatur her. Obwohl Menschenrechtswissenschaftler und -politiker in der Regel die europäische Aufklärung als Quelle der zeitgenössischen Menschenrechtsideen ansehen, werden in diesem Buch die Quellen dieser wichtigen und oft angefochtenen amerikanischen Ideale neu positioniert.