Bewertung:

Der Stein der Schlange“ von Jason Goodwin ist der zweite Teil der Osmanen-Reihe um den osmanischen Hofdetektiv Yashim Togalu. Der Roman spielt im Istanbul des 19. Jahrhunderts und erforscht komplizierte Geheimnisse vor einem reichen historischen Hintergrund. Insgesamt schätzten die Leser Goodwins Erzählweise und historische Details, waren aber der Meinung, dass das Buch im Vergleich zu seinem Vorgänger „Der Janitscharenbaum“ nicht ganz so gut abschneidet.
Vorteile:⬤ Hervorragende historische Details und Darstellung des Istanbul des 19. Jahrhunderts.
⬤ Yashim Togalu, ein Eunuchen-Detektiv, ist eine einzigartige Figur, die für Tiefe und Intrigen sorgt.
⬤ Fesselnde Erzählung, die Geheimnisse mit kulturellen und kulinarischen Einblicken verbindet.
⬤ Goodwins Schreibstil wird als anspruchsvoll und erfrischend gelobt.
⬤ Die Handlung ist komplex, aber unterhaltsam, mit Wendungen, die den Leser fesseln.
⬤ Einige Leser fanden das Buch weniger fesselnd als 'Der Janitscharenbaum'.
⬤ Mehrere Charaktere wirkten fremd oder unterentwickelt, so dass es manchmal schwierig war, der Handlung zu folgen.
⬤ Kritiker bemängelten logische Sprünge in der Handlung, die nicht überzeugend wirkten.
⬤ In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass das Buch etwas formelhaft sei und im Vergleich zu seinem Vorgänger nicht viel Neues biete.
(basierend auf 94 Leserbewertungen)
The Snake Stone
Detektiv, Polyglott, Koch, Eunuch - Ermittler Yashim kehrt zurück in dieser eindrucksvollen, mit dem Edgar(R) Award ausgezeichneten Serie, die in Istanbul am Ende des Osmanischen Reiches spielt. Istanbul, 1838.
In seinem Palast am Bosporus liegt Sultan Mahmud II. im Sterben, und die Stadt wird von Gerüchten und Alarmen erschüttert. Die unerwartete Ankunft eines französischen Archäologen, der sich auf die Suche nach verlorenen byzantinischen Schätzen macht, stürzt die griechische Gemeinde in Verwirrung.
Yashim Togalu wird erneut mit den Ermittlungen betraut. Doch als die verstümmelte Leiche des Archäologen vor der französischen Botschaft entdeckt wird, stellt sich heraus, dass es nur einen Verdächtigen gibt: Yashim selbst.
Als die Zahl der Leichen steigt, muss Yashim die verblüffende Wahrheit hinter einer zwielichtigen Gesellschaft aufdecken, die sich der Wiederbelebung des byzantinischen Reiches verschrieben hat, und trifft dabei auf so schillernde Figuren wie Lord Byrons Arzt und die in Westindien geborene Mutter des Sultans, die Valide. Mit verblüffendem Witz und unwiderstehlichem Gespür entführt uns Jason Goodwin in eine Welt, in der viel auf dem Spiel steht, Verrat den Tod bedeutet - und das Vergnügen für den Leser immens ist.