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Safeguarding Democratic Capitalism: U.S. Foreign Policy and National Security, 1920-2015
Safeguarding Democratic Capitalism versammelt jahrzehntelange Schriften von Melvyn Leffler, einem der angesehensten Historiker der amerikanischen Außenpolitik, um wichtige Fragen zur nationalen Sicherheitspolitik der USA vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum globalen Krieg gegen den Terrorismus zu behandeln. Warum haben sich die Vereinigten Staaten nach dem Ersten Weltkrieg strategisch aus Europa zurückgezogen und nicht nach dem Zweiten Weltkrieg? Wie hat der Zweite Weltkrieg das Verständnis der Amerikaner von ihren lebenswichtigen Interessen umgestaltet? Was hat die Vereinigten Staaten dazu veranlasst, den langen Kalten Krieg zu gewinnen? Inwieweit hat der 11. September die nationale Sicherheitspolitik der USA verändert? Ist die Haushaltsdisziplin eine grundlegende Bedrohung der nationalen Interessen der USA?
Lefflers weitreichende Aufsätze erklären, wie sich die Außenpolitik zur nationalen Sicherheitspolitik entwickelt hat. Er hebt die konkurrierenden Prioritäten hervor, die die politischen Entscheidungsträger zu quälenden Kompromissen zwangen, und beleuchtet die Mühen des politischen Entscheidungsprozesses selbst. Während er den Verlauf der nationalen Sicherheitspolitik der USA bewertet, hinterfragt er auch die Entwicklung seiner eigenen Wissenschaft. Im Laufe der Zeit hat Leffler langsam und fast unbewusst Elemente des Revisionismus mit dem Realismus zu einer einzigartigen Synthese verbunden, die die Bedrohungswahrnehmung als Objektiv nutzt, um zu verstehen, wie und warum politische Entscheidungsträger den Druck, der von externen Gefahren und internen Prioritäten ausgeht, miteinander in Einklang bringen.
Safeguarding Democratic Capitalism ist eine Darstellung der Entwicklung der nationalen Sicherheitspolitik der USA durch einen ihrer einflussreichsten Denker und enthält eine umfangreiche neue Einführung des Autors.