Bewertung:

Die Rezensionen von George Santayanas „Der Sinn der Schönheit“ heben den exquisiten Schreibstil und die philosophischen Einsichten des Buches hervor, die es über akademische Kreise hinaus zugänglich machen. Es wird jedoch vor der Qualität einiger Ausgaben gewarnt, insbesondere vor einem unkorrigierten OCR-Scan, bei dem wichtige Merkmale wie Seitenzahlen und Abbildungen fehlen.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön geschrieben und macht komplexe philosophische Ideen mit einer eleganten und überzeugenden Prosa zugänglich und unterhaltsam. Santayanas Einsichten in Ästhetik und Schönheit werden auf eine durchdachte Art und Weise präsentiert, die sowohl für Laien als auch für Akademiker interessant ist.
Nachteile:Einige Ausgaben, insbesondere ein unkorrigierter OCR-Scan, sind von schlechter Qualität, es fehlen Seitenzahlen, Abbildungen und wichtige Front- und Endseiten. Außerdem gibt es OCR-Artefakte und Tippfehler, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Sense of Beauty: Being the Outlines of Aesthetic Theory
VORWORT.
Dieses kleine Werk enthält die wichtigsten Ideen, die im Rahmen einer Vorlesungsreihe über Theorie und Geschichte der Ästhetik, die von 1892 bis 1895 am Harvard College gehalten wurde, zusammengetragen wurden. Die einzige Originalität, die ich für mich beanspruchen kann, ist die, die sich aus dem Versuch ergibt, die verstreuten Gemeinplätze der Kritik unter der Inspiration einer naturalistischen Psychologie zu einem System zusammenzufügen. Ich habe eher die Aufrichtigkeit als die Neuheit studiert, und wenn ein Thema, wie z.B. die Vortrefflichkeit der Tragödie, in einem neuen Licht dargestellt wird, so besteht die Veränderung nur in der strengeren Anwendung der Prinzipien, die für unsere einfachen Urteile anerkannt sind, auf ein komplexes Thema. Mein Bestreben war es, die grundlegenden ästhetischen Empfindungen in Erinnerung zu rufen, deren geordnete Ausdehnung ein gesundes Urteilsvermögen und einen ausgezeichneten Geschmack ermöglicht.
Die Einflüsse, unter denen das Buch geschrieben wurde, sind zu allgemein und allgegenwärtig, als dass man sie näher beschreiben könnte; dennoch wird der Philosophiestudent nicht umhin kommen, zu erkennen, wie viel ich lebenden und toten Autoren verdanke, denen ich mit meinen Danksagungen keine Ehre erweisen könnte. Ich habe gewöhnlich jeden Hinweis auf sie in den Fußnoten oder im Text weggelassen, um den Anschein einer Kontroverse zu vermeiden und den Leser in die Lage zu versetzen, das Gesagte direkter mit der Realität seiner eigenen Erfahrung zu vergleichen.
G. S.
September, 1906.