Bewertung:

George Gilder befasst sich in seinem Buch „Der Skandal des Geldes“ mit den Feinheiten des Geldes, seinem Ursprung, der Rolle von Regierungen und Zentralbanken und den wirtschaftlichen Auswirkungen der derzeitigen Währungspraktiken seit der Abschaffung des Goldstandards. Er plädiert für eine Neubewertung der Definition von Geld und schlägt eine Rückkehr zu wettbewerbsfähigeren Währungssystemen vor. Während das Buch für seine innovativen Ideen und tiefgreifenden Einsichten gelobt wird, wurde es auch für seinen gelegentlichen Mangel an Klarheit und für zu ehrgeizige Vorschläge ohne praktische Schritte zur Umsetzung kritisiert.
Vorteile:⬤ Bietet eine zum Nachdenken anregende und aufschlussreiche Untersuchung des Geldes und seiner Auswirkungen auf die Wirtschaft.
⬤ Untersucht die Schwächen des derzeitigen Finanzsystems und bietet ein überzeugendes Argument für alternative monetäre Praktiken.
⬤ Spricht Leser an, die sich für die Schnittmenge von Wirtschaft, Technologie und Politik interessieren.
⬤ Fesselt die Leser mit kühnen Ideen und regt zum kritischen Nachdenken über die Geldpolitik an.
⬤ Kann übermäßig komplex sein und einige Leser mit seinen ehrgeizigen Konzepten überwältigen.
⬤ Gelegentlich mangelt es an Klarheit in der Gliederung und Darstellung der Ideen.
⬤ Einige Ideen, wie z.B. die Einführung eines Mehrwährungssystems, können angesichts der gegenwärtigen politischen und wirtschaftlichen Strukturen unpraktisch oder übermäßig idealistisch erscheinen.
⬤ Der Autor kann verschwörerisch oder übermäßig kritisch gegenüber etablierten Wirtschaftsnormen wirken, was nicht bei allen Lesern auf Gegenliebe stoßen dürfte.
(basierend auf 62 Leserbewertungen)
The Scandal of Money: Why Wall Street Recovers But the Economy Never Does
Warum haben es die Konservativen so schwer, die Wirtschaftsdebatte in der öffentlichen Meinung zu gewinnen? Ganz einfach, sagt George Gilder: Die Konservativen missverstehen die Wirtschaft fast genauso schlecht wie die Liberalen.
Seit der Ära von Harding und Coolidge haben die Republikaner immer wieder Steuersenkungen vorgeschlagen, ohne sich ernsthaft mit den Hauptproblemen einer im Niedergang befindlichen Weltwirtschaft auseinanderzusetzen. Genug ist genug.
Gilder, Autor des New York Times-Bestsellers Reichtum und Armut, schlägt einen völlig neuen Rahmen für das Verständnis von Wirtschaftswachstum vor, der die gescheiterte konservative Wirtschaftslehre des 20.