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Benutzerrezensionen loben 'Sozialismus: Utopisch und wissenschaftlich“ von Engels als eine klare und prägnante Einführung in die sozialistische Theorie, insbesondere für Lernanfänger. Es umreißt effektiv die Ziele des Sozialismus und liefert einen historischen Kontext für seine Entwicklung. Viele halten es für einen unverzichtbaren Ausgangspunkt für das Verständnis des Marxismus und heben den im Vergleich zu Marx überlegenen Schreibstil von Engels hervor. Einige Kritiker bemängeln jedoch einen Mangel an wissenschaftlicher Strenge und unbeantwortete Fragen hinsichtlich der praktischen Umsetzung der sozialistischen Grundsätze.
Vorteile:⬤ Prägnante Erklärung des Sozialismus
⬤ leicht zu lesen und zu verstehen
⬤ gut organisierte Zusammenfassung des marxistischen Denkens
⬤ historisch relevant
⬤ unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für den Sozialismus interessieren
⬤ gelobt für die Klarheit der Sprache
⬤ erfolgreich bei der Popularisierung komplexer Ideen.
⬤ Einige argumentieren, dass es an wissenschaftlicher Tiefe mangelt
⬤ Kritik an vergangenen sozialistischen Umsetzungen wird nicht angesprochen
⬤ unbeantwortete Fragen bezüglich der Praktikabilität der sozialistischen Theorie
⬤ Wahrnehmung falscher Versprechungen im Zusammenhang mit dem Sozialismus.
(basierend auf 43 Leserbewertungen)
Socialism: Utopian and Scientific
2020 Nachdruck der Ausgabe von 1892. Dieses kurze Werk war von Engels als eine Einführung in das Marxsche Denken und insbesondere in die Unterscheidung zwischen utopischem Sozialismus und wissenschaftlichem Sozialismus gedacht.
Engels vertritt die Auffassung, dass der Marxismus den wissenschaftlichen Sozialismus verkörpert. In dem Buch wird erläutert, dass der utopische Sozialismus idealistisch ist, die persönlichen Ansichten der Autoren widerspiegelt und behauptet, dass die Gesellschaft auf der Grundlage dieser Ansichten angepasst werden kann, während der wissenschaftliche Sozialismus sich aus der Realität ableitet. Er konzentriert sich auf die materialistische Geschichtsauffassung von Marx, die zu dem Schluss kommt, dass der Kommunismus auf natürliche Weise auf den Kapitalismus folgt.
Engels beginnt das Buch mit einer Chronik der Gedanken der utopischen Sozialisten, beginnend mit Saint-Simon.
Danach geht er auf Fourier und Robert Owen ein. Im zweiten Kapitel fasst er die Dialektik zusammen und zeichnet dann ihre Entwicklung von den alten Griechen bis zu Hegel nach.
Im dritten Kapitel fasst er die Dialektik in Bezug auf die wirtschaftlichen und sozialen Kämpfe zusammen, wobei er sich im Wesentlichen auf die Worte von Marx beruft. In seiner Marx-Biografie bezeichnete Isaiah Berlin Engels Buch als "die beste kurze autobiografische Würdigung des Marxismus durch einen seiner Schöpfer" und vertrat die Ansicht, dass es, "in Engels' bester Art geschrieben", "einen entscheidenden Einfluss sowohl auf den russischen als auch den deutschen Sozialismus hatte". Berlin, I.
(1963). Karl Marx, Sein Leben und sein Umfeld (3. Aufl.).
Oxford: Oxford University Press. p.
221)