Bewertung:

Der Nutzer ist von dem Buch enttäuscht, weil es sich zu sehr auf die Erziehung des Autors konzentriert und nicht auf die wichtigsten Veränderungen während der Pubertät. Während die Details über den Einfluss des Vaters des Autors zur Kenntnis genommen werden, hat der Nutzer das Gefühl, dass den entscheidenden Momenten der Geschichte nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
Vorteile:Die Details über die Schwierigkeiten, die der Autor mit seiner Krankheit vor der Behandlung hatte, waren interessant und verliehen der Geschichte mehr Tiefe.
Nachteile:Das Buch verbringt zu viel Zeit mit dem Hintergrund des Autors, wodurch es sich langatmig anfühlt und sich nicht auf die Hauptveränderung konzentriert. Die Prosa wird als schwach beschrieben, und die bedeutenden Ereignisse während der Pubertät wurden zu wenig beleuchtet.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Late Bloomer: A Memoir of My Body
The Late Bloomer ist die aufschlussreiche, erschütternde und oft lustige Geschichte eines prominenten Journalisten und ehemaligen Eishockeyspielers, der entdeckt, dass er biochemisch mit einem weiblichen Hormon infundiert worden ist.
Oberflächlich betrachtet schien Ken Baker ein Mustermann zu sein. Er war ein erstklassiger Eishockeytorwart, ein Hollywood-Korrespondent für People, ein Gast auf Prominentenpartys, und die Mädchen machten sich an ihn heran. Innerlich fühlte er sich jedoch nicht wie der Mann, der er eigentlich sein sollte.
Obwohl er sich zu Frauen hingezogen fühlte, hatte Ken nur einen geringen Sexualtrieb und damit ein noch geringeres Sexualleben. Zu seinem Leidwesen war er immer wieder nicht in der Lage, sexuelle Leistungen zu erbringen. Und trotz anstrengender Trainingseinheiten tat sich sein Körper schwer, Muskeln aufzubauen, was ihm von seinen Macho-Kollegen den Spitznamen "Birne" einbrachte. Als er entdeckte, dass er laktierte, wurde die Situation noch bizarrer.
Die testosterongesteuerte Kultur, in der Ken aufwuchs, machte es ihm schwer, Hilfe zu suchen. Doch mit der Zeit entdeckte er etwas, das ihn von jahrelangem Schmerz, Frustration und Verwirrung befreite: Ein Hirntumor führte dazu, dass sein Körper mit großen Mengen eines weiblichen Hormons überschwemmt wurde, das seine Männlichkeit außer Kraft setzte.
Eine fünfstündige Operation bewirkte, was jahrelange Therapie, Grübeleien und Verleugnung nicht vermochten - Ken Baker konnte sich endlich wie ein Mann fühlen und funktionieren.
Jetzt wird Kens Geschichte in dem Spielfilm "The Late Bloomer" mit Oscar-Preisträger J. K. Simmons und Jane Lynch in den Hauptrollen verfilmt.