Bewertung:

Das Buch konzentriert sich in erster Linie auf die Literaturkritik und erforscht Themen des urbanen Wanderns durch eine intellektuelle Brille. Obwohl es gut recherchiert ist und zum Nachdenken anregt, finden viele Leser es dicht, prätentiös und es fehlt an praktischen Einsichten über das Gehen selbst.
Vorteile:⬤ Aufschlussreich und nachdenklich mit gut recherchiertem Inhalt
⬤ bestimmte Abschnitte klingen tief nach und bieten wertvolle Einsichten
⬤ am besten zu schätzen, wenn man es in Teilen und nicht durchgehend liest.
⬤ Irreführender Titel, der eine lockere Lektüre suggeriert, obwohl es sich in Wirklichkeit um eine dichte Literaturkritik handelt
⬤ schwieriges Vokabular kann zusätzliche Recherchen erfordern
⬤ minimaler Fokus auf das Wandern selbst und wird als prätentiös oder übermäßig analytisch empfunden
⬤ kann sich wie eine Klassenarbeit anfühlen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Walker: On Finding and Losing Yourself in the Modern City
Eine Literaturgeschichte des Gehens von Dickens bis Zizek Es gibt keinen falschen Schritt - jedes Mal, wenn wir gehen, gehen wir irgendwohin.
Sich in der modernen Stadt fortzubewegen, ist mehr als nur von A nach B zu kommen, sondern eine Möglichkeit, zu verstehen, wer und wo man ist. In einer Reihe von fesselnden intellektuellen Streifzügen zeichnet Matthew Beaumont die Geschichte des Fußgängers nach.
Von Charles Dickens schlaflosen nächtlichen Streifzügen bis zum Wandern durch die gesichtslosen, windgepeitschten Monumente der neoliberalen Stadt ist der Akt des Gehens ein Akt der Flucht, der Selbstentdeckung, des Verschwindens und der potenziellen Revolution. Matthew Beaumont geht Schritt für Schritt mit literarischen Spaziergängern und Denkern wie Edgar Allen Poe, Andrew Breton, H. G.
Wells, Virginia Woolf, Jean Rhys und Ray Bradbury auf Tuchfühlung und untersucht die Beziehung zwischen der Metropole und ihrem Fußgängerleben. Er fragt: Kann man sich in einer Menschenmenge verirren? Ist es höflich, Leute anzustarren, die auf der Straße vorbeigehen? Was unterscheidet die Stadt des Tageslichts von der nächtlichen Metropole? Was verbindet Gehen, Philosophie und den großen Zeh? Können wir die Stadt - oder uns selbst - retten, indem wir den Bürgersteig benutzen?