Bewertung:

In den Rezensionen werden gemischte Gefühle über das Buch geäußert, wobei die düstere und verdrehte Geschichte rund um die Medienwelt und ihre Figuren hervorgehoben wird. Während einige das Buch fesselnd und gut geschrieben fanden, kritisierten andere seine Lesbarkeit und Gesamtwirkung.
Vorteile:Das Buch wird für seinen interessanten Titel und die verschlungene Geschichte, die gut geschriebenen Charaktere und die anspruchsvolle Satire auf die oberflächliche Medienwelt gelobt. Die Kombination von Text und Illustrationen wurde als positiver Aspekt angesehen, der der Geschichte mehr Tiefe verleiht.
Nachteile:Zu den Kritikpunkten gehören die schlechte Produktionsqualität, wie z. B. die unregelmäßigen Abstände im Text, die das Lesen erschweren. Darüber hinaus empfanden einige Leser die Sprache aufgrund des Mixes von Redewendungen als schwierig, und der allgemeine Ton wurde als gruselig empfunden, ohne genügend Humor oder Leichtigkeit, um ihn auszugleichen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Sweet Smell of Psychosis: A Novella
The Sweet Smell of Psychosis ist eine kurze und brillante Satire auf die Schreiberlinge von Magazinen und Fashionistas und zeigt Will Self - einen Schriftsteller, der von der Londoner Sunday Times als „meisterhafter Prosaist“ gefeiert wird - in Höchstform. Es sieht so aus, als ob es für Richard Hermes, der mit Kokain gepudert ist und mit dem weißen Rauschen der urbanen Umnachtung jammert, ein ganz schönes Weihnachten wird.
Richard ist weniger umgarnt als vielmehr gefangen im Schoß der käuflichsten Medienclique Londons und verliert an allen Fronten: Er verliert sein Herz an Ursula Bentley, eine nubile und nichtssagende Magazin-Kolumnistin; er läuft Gefahr, seinen Job beim prätentiösen Magazin Rendezvous zu verlieren; er verliert seinen Verstand dank Kolumbiens wichtigstem illegalen Exportartikel; und, am schlimmsten, er verliert seine Seele... an Bell. Bell ist Zeitungskolumnist, Radiomoderator, Fernsehpersönlichkeit - aber mehr als das, er ist die Hauptperson, die das Schiff des Medienskandals durch die Tiefen des Meeres steuert.
Von seinem Hauptquartier im Sealink Club aus zieht er die Fäden, die die Verbreiter von Dreck und die Sammler von Klatsch und Tratsch kontrollieren. Und er hat Ursula Bentley und so ziemlich jeden anderen, ob weiblich oder männlich, gehabt.
Als Richard dem Jicki-Parfüm nachspürt, das Ursula verströmt, wird er in Wirklichkeit in ein noch viel düstereres Netz gezogen. Düster, paranoid und urkomisch: Der süße Geruch der Psychose ist Will Self in Bestform.