Bewertung:

Julian Youngs Buch wird für seine zugängliche und doch tiefgründige Erkundung grundlegender philosophischer Fragen, insbesondere zum Sinn des Lebens, gelobt. Der Text wird als sparsam und unprätentiös beschrieben, wodurch er sich für eine Reihe von Lesern eignet, von Anfängern bis zu denen, die mit dem Existenzialismus vertraut sind. Das Buch stellt auf effektive Weise verschiedene philosophische Denker vor und konzentriert sich dabei auf das Thema eines authentischen Lebens. Für ernsthafte Philosophiestudenten bietet es jedoch möglicherweise keine wesentlichen Erkenntnisse, da es dazu neigt, komplexe Ideen zu vereinfachen.
Vorteile:⬤ Sehr zugänglicher und tiefgründiger Schreibstil.
⬤ Beschäftigt sich mit tiefgreifenden Fragen über den Sinn des Lebens.
⬤ Vereinfacht komplexe philosophische Ideen für Anfänger.
⬤ Behält eine logische Progression und eine fesselnde Struktur bei.
⬤ Kann den Leser zu persönlichem Wachstum inspirieren.
⬤ Für ernsthafte Philosophiestudenten kann es an Tiefe fehlen.
⬤ Einige der vorgebrachten Argumente sind anfechtbar.
⬤ Begrenzte Auseinandersetzung mit breiteren Aspekten der Gedanken der diskutierten Denker.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Death of God and the Meaning of Life
Was ist der Sinn des Lebens? In der heutigen säkularen, postreligiösen wissenschaftlichen Welt ist diese Frage zu einer ernsthaften Beschäftigung geworden. Aber sie hat auch eine lange Geschichte: Viele bedeutende Philosophen haben darüber nachgedacht, wie Julian Young in dieser zum Nachdenken anregenden zweiten Auflage von Der Tod Gottes und der Sinn des Lebens so anschaulich darlegt.
Drei neue Kapitel befassen sich mit S ren Kierkegaards Versuchen, eine christliche Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens zu bewahren, mit Karl Marx' Versuch, diese Antwort in naturalistische und atheistische Begriffe zu übersetzen, und mit Sigmund Freuds tiefem Pessimismus in Bezug auf die Möglichkeit jeder Version einer solchen Antwort. Teil 1 gibt einen historischen Überblick über die Philosophen von Platon bis Marx, die an einen Sinn des Lebens glaubten, entweder in einer vermeintlich „anderen“ Welt oder in der Zukunft dieser Welt. In Teil 2 wird untersucht, was geschah, als die traditionellen Strukturen, die dem Leben einen Sinn geben, zu erodieren begannen. Da nichts an ihre Stelle trat, wichen diese Strukturen der Bedrohung durch den Nihilismus, dem Anschein, dass das Leben sinnlos ist. Young untersucht die Reaktionen auf diese Bedrohung in Kapiteln über Nietzsche, Heidegger, Sartre, Camus, Foucault und Derrida.
Dieses vollständig überarbeitete und aktualisierte Buch wird jeden fesseln, der sich schon einmal gefragt hat, wo der Sinn des Lebens (wenn es denn einen gibt) wirklich liegt. Es ist auch eine perfekte historische Einführung in die Philosophie, insbesondere in die kontinentale Tradition.