Bewertung:

Das Buch handelt von einem Kriminalroman, der in Kalifornien spielt und die für Ray Bradbury typische fesselnde Erzählweise und lebendige Charaktere aufweist. Die Leser schätzen im Allgemeinen die lyrische Qualität und die Komplexität der Handlung, obwohl einige Probleme mit der Bearbeitung und dem Tempo kritisieren. Insgesamt ist das Buch sowohl für Bradbury- als auch für Noir-Fans zu empfehlen.
Vorteile:Fesselnde Geschichte und fesselnde Charaktere.
Nachteile:Lyrischer, für Bradbury typischer Schreibstil.
(basierend auf 56 Leserbewertungen)
Death Is a Lonely Business
Ray Bradbury, der unbestrittene Dekan der amerikanischen Erzählkunst, taucht seine versierte Feder in das kryptische Tintenfass des Noir und erschafft eine stilvolle und leicht phantastische Geschichte von Chaos und Mord, die in den Schatten und den trüben Kanälen von Venice, Kalifornien, in den frühen 1950er Jahren spielt. Inmitten von Palmen und verfallenden Bungalows spinnt ein junger Schriftsteller (der eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Autor hat) auf seiner klappernden Schreibmaschine fantastische Geschichten, die seiner blühenden Fantasie entspringen.
Der namenlose Schriftsteller versucht, seine Freundin (die in Mexiko studiert) nicht zu verpassen, und arbeitet unermüdlich an seiner literarischen Arbeit - bis seltsame Dinge um ihn herum geschehen. Zunächst erhält er eine Reihe merkwürdiger Anrufe, dann findet er Klumpen von Seegras vor seiner Haustür.
Doch als die Vorfälle eskalieren, werden seine Freunde Opfer einer Reihe mysteriöser "Unfälle" - einige davon tödlich. Mit Hilfe von Elmo Crumley, einem gewieften Detektiv, und einer zurückgezogen lebenden Schauspielerin aus vergangenen Zeiten mit großem Lebenshunger, macht sich der Schriftsteller auf die Suche nach dem Zusammenhang zwischen den bizarren Ereignissen und entdeckt dabei die Wahrheit über seine eigenen kreativen Fähigkeiten.