Bewertung:

Das Buch „Ray Bradbury: The Last Interview“ ist eine Zusammenstellung von Interviews und Essays, die die intimen Gedanken und Reflexionen des berühmten Autors Ray Bradbury in seinen letzten Lebensjahren offenbaren. Während viele Leser das Buch als ergreifende und aufschlussreiche Lektüre empfanden, waren einige von seiner Kürze und der vermeintlichen Wiederholung enttäuscht.
Vorteile:Fesselnde Erzählungen, tiefe Einblicke in Bradburys Gedanken und Erfahrungen und eine zu Herzen gehende Darstellung seines Lebens und Werks. Die Interviews bieten Inspiration für Schriftsteller und eine persönliche Verbindung zu Bradbury. Viele Leser schätzten die Freude des Autors am Leben und am Erzählen, die in den Seiten zum Ausdruck kommt.
Nachteile:Das Buch ist relativ kurz und könnte bei manchen Lesern den Wunsch nach mehr wecken. Einige Inhalte werden als sich wiederholend und schlecht redigiert empfunden, und den Fragen des Publikums fehlt es an Tiefe. Mehrere Berichte über Probleme mit der Druckqualität, wie z. B. fehlende Buchstaben, haben das Leseerlebnis beeinträchtigt.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Ray Bradbury: The Last Interview: And Other Conversations
Ray Bradbury war lange Zeit der einflussreichste Science-Fiction-Autor der Welt, der poetische und visionäre Autor von Klassikern wie Fahrenheit 451, The Martian Chronicles und The Illustrated Man.
Aber er lebte auch ein faszinierendes Leben außerhalb der Science-Fiction und war ein meisterhafter Erzähler seiner eigenen Geschichte, wie er in seinem umfassenden und ausführlichen letzten Interview mit seinem gefeierten Biografen Sam Weller offenbart. Nachdem er nach Los Angeles gezogen war, wurde er ein eingefleischter Fan von Filmstars und verbrachte Stunden damit, an den Studiotoren zu warten, um Autogramme zu bekommen. Später lernte er viele der einflussreichsten Persönlichkeiten Hollywoods kennen, als er ein bedeutender Drehbuchautor wurde, und er beschreibt hier ausführlich, wie es war, für legendäre Regisseure wie John Huston und Alfred Hitchcock zu arbeiten. Und dann sind da noch all die Berühmtheiten - von Staatsoberhäuptern wie Michail Gorbatschow bis hin zu Rockstars wie David Bowie und den Mitgliedern von Kiss -, die keine Mühen scheuten, um Begegnungen mit Bradbury zu arrangieren.
Aber sowohl in diesem letzten Gespräch als auch in den hier versammelten Interviews aus einer früheren Phase seiner Karriere verknüpft Bradbury die Elemente seines Lebens ständig mit einer Diskussion über die Einflüsse und kreativen Prozesse, die seinen bemerkenswerten Entwicklungen und Erfindungen für die literarische Form, die er beherrschte, zugrunde liegen. Gemischt mit heiterem Geplauder über seine Reisen und die Charaktere seines Lebens ergibt sich daraus ein reichhaltiges Leseerlebnis und eine aufschlussreiche Sammlung von Interviews.