Bewertung:

Der Tod von Jim Loney von James Welch ist eine ergreifende und schonungslose Erkundung von Verlust, Identität und Selbstzerstörung durch die Linse eines in Montana lebenden Half-Breed-Mannes. Die Erzählung schildert Jim Loneys Kämpfe mit Alkoholismus, Ablehnung und einem Gefühl der Ziellosigkeit und fesselt die Leser mit reichhaltigen Charakterisierungen und lebhaften Beschreibungen der Landschaft. Während die einen den Schreibstil schön und gefühlsbetont finden, kritisieren andere ihn als zu düster und wenig fesselnd.
Vorteile:Atemberaubende Schreibweise und Charakterisierung, reichhaltige Metaphern, authentische Darstellung der Kämpfe der amerikanischen Ureinwohner, starke emotionale Tiefe und sehr fesselnd, sobald der Leser sich darauf eingelassen hat.
Nachteile:Die Geschichte ist düster und depressiv, mit einem Protagonisten, den manche Leser nicht fesselnd finden; die Erzählung kann sich nihilistisch anfühlen und die Leser mit einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit zurücklassen.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
The Death of Jim Loney
James Welch hat sich nie gescheut, das Leben von amerikanischen Ureinwohnern zu schildern, die durch Schicksal und Temperament an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden. Der Tod von Jim Loney ist da keine Ausnahme.
Jim Loney ist ein Mischling, weißer und indianischer Abstammung. Von beiden Gemeinschaften entfremdet, lebt er ein einsames, grüblerisches Leben in einer kleinen Stadt in Montana. Seine Nächte sind erfüllt von beunruhigenden Träumen, die ihn nachts heimsuchen.
Rhea, seine Geliebte, kann ihn nicht trösten; Kate, seine Schwester, kann nicht in seine Welt eindringen. In karger, bewegender Prosa hat Welch eine fesselnde Geschichte über Entrechtung und Selbstzerstörung geschrieben.
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