Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Dead Ringer“ findet sich eine Mischung aus Anerkennung für die Charaktere und den Schauplatz, insbesondere die lebhafte Karnevalsatmosphäre, aber auch eine beträchtliche Anzahl von Beschwerden über zahlreiche Tippfehler und Schwächen in der Handlung. Die Sympathie der Hauptfigur und die fesselnden Aspekte der Geschichte werden hervorgehoben, aber die allgemeine Qualität des Schreibens und der Präsentation, insbesondere in der Kindle-Version, wird stark kritisiert.
Vorteile:⬤ Fesselnde und sympathische Hauptfiguren, insbesondere Ed und Am Hunter.
⬤ Einzigartiger und lebendiger Schauplatz auf einem Rummelplatz, der eine farbenfrohe Kulisse für die Geschichte bietet.
⬤ Starke Charakterentwicklung und interessante Beziehungen.
⬤ Clevere Rätselelemente im Krimi.
⬤ Bietet einen Einblick in das Leben in den 1950er Jahren.
⬤ Die Handlung wird als albern und weit hergeholt angesehen, mit einem unwahrscheinlichen Schluss.
⬤ Zahlreiche Tippfehler und Irrtümer, insbesondere in der Kindle-Version, die das Lesen erschweren.
⬤ Einige veraltete Sprache und rassistische Begriffe, die für moderne Leser befremdlich sind.
⬤ Einige Rezensenten fanden, dass die Geschichte zu lange brauchte, um interessant zu werden.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
The Dead Ringer
Drei Morde waren zu viel für Ed Hunter. Nicht einmal eine schillernde Rothaarige aus der Mädchenshow des Jahrmarkts konnte Ed so richtig glücklich machen - nicht, wenn ein Mörder frei herumlief. Dann stellte Ed fest, dass es an ihm und seinem Onkel Am lag, den Mörder unter den Freaks und Stripperinnen des Jahrmarkts zu finden - einen Mörder, der seine Opfer nach der Größe auswählt! Ed und sein Onkel Am sind wieder da und arbeiten auf einem Wanderkarneval im Mittleren Westen. Die Leichen, auch wenn sie von kleiner Statur sind, häufen sich, und Ed verliebt sich Hals über Kopf. Faszinierend sind die Einblicke in das Karnevalsleben, die dieses Buch bietet.
Brown war nie finanziell abgesichert und schrieb - wie viele andere Pulp-Autoren - oft in rasendem Tempo, um seine Rechnungen zu bezahlen. Dies erklärt zumindest zum Teil die uneinheitliche Qualität seiner Werke. Brown, der von Beruf Zeitungsmann war, konnte sich nur 14 Jahre seines Lebens voll und ganz der Belletristik widmen. Brown war außerdem ein starker Trinker, was sich zweifellos zeitweise auf seine Produktivität auswirkte. Brown war ein kultivierter Mann und ein Vielleser, dessen Interessen weit über die der meisten Groschenromanautoren hinausgingen: Er interessierte sich sein Leben lang für Flöte, Schach, Poker und die Werke von Lewis Carroll. Brown war zweimal verheiratet und Vater von zwei Söhnen.
"Fredric Brown ist noch ein relativ neuer Name im literarischen Rampenlicht, aber er hat sich bereits einen Namen gemacht, der sich sehen lassen kann. Sein kürzlich erschienener, nicht formelhafter erster Roman The Fabulous Clipjoint ist eine bemerkenswerte Tour de Force, die vor Realismus und Spannung nur so sprüht, wie es vielen weitaus erfahreneren Autoren des Genres nicht gelungen ist. Und seine Kurzgeschichten, dicht gepackt mit Charakterisierung und Atmosphäre, sind weit entfernt von den alltäglichen Krimis, die in den Krimimagazinen zu finden sind... Ein Krimi-Redakteur hat prophezeit, dass Fredric Brown eines Tages allgemein als der Beste auf diesem Gebiet anerkannt sein wird, und von einem hartgesottenen, kritischen Redakteur ist das in der Tat ein großes Lob.".
-David C. Cooke.
In Beste Kriminalgeschichten des Jahres - 1947