Bewertung:

Das Buch „Der Ungläubige und der Professor“ befasst sich mit der intellektuellen Freundschaft zwischen David Hume und Adam Smith und beleuchtet ihren Einfluss auf die schottische Aufklärung und ihre Beiträge zur politischen Philosophie und Wirtschaft. Das Buch wird für seine leicht verständliche Sprache und die fesselnde Darstellung des historischen Kontextes gelobt, muss aber auch Kritik einstecken, weil es zu langatmig ist und in manchen Momenten als langweilig empfunden wird.
Vorteile:⬤ Fesselnde Darstellung der Freundschaft zwischen Hume und Smith.
⬤ Zugänglich und gut recherchiert, so dass es auch für Laien lesbar ist.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in ihr Leben, ihre Ideen und den historischen Kontext ihrer Zeit.
⬤ Enthält interessante Anekdoten und weniger bekannte Details über ihre persönlichen Beziehungen und intellektuelle Kameradschaft.
⬤ Ermutigt die Leser, Humes und Smiths Werke erneut zu lesen.
⬤ Einige Teile werden als langweilig oder übermäßig langatmig empfunden.
⬤ Der Schreibstil wird bisweilen als steif und umständlich beschrieben.
⬤ Er geht zu sehr ins Detail und lenkt dadurch von der Kerngeschichte ihrer Freundschaft ab.
⬤ Der Einfluss, den sie auf die Gründerväter Amerikas hatten, wird nur begrenzt erforscht.
⬤ Es fehlen persönliche Details über ihr Leben und ihre Beziehungen, die über ihre intellektuellen Aktivitäten hinausgehen.
(basierend auf 52 Leserbewertungen)
The Infidel and the Professor: David Hume, Adam Smith, and the Friendship That Shaped Modern Thought
Die Geschichte der größten aller philosophischen Freundschaften - und wie sie das moderne Denken beeinflusste David Hume ist wohl der bedeutendste Philosoph, der je in englischer Sprache geschrieben hat, doch zu Lebzeiten wurde er wegen seines religiösen Skeptizismus als "der große Ungläubige" angegriffen und als ungeeignet angesehen, die Jugend zu unterrichten.
Im Gegensatz dazu war Adam Smith, der heute als Gründervater des Kapitalismus gilt, ein angesehener Professor für Moralphilosophie. Bemerkenswerterweise waren Hume und Smith beste Freunde und teilten das, was Dennis Rasmussen die größte aller philosophischen Freundschaften nennt. Der Ungläubige und der Professor erzählt die faszinierende Geschichte der engen Beziehung zwischen diesen herausragenden Denkern der Aufklärung - und wie sie ihre weltverändernden Ideen beeinflusste.
Es zeigt, dass Hume mehr zur Ökonomie - und Smith mehr zur Philosophie - beigetragen hat, als allgemein anerkannt wird. Das Ergebnis ist ein fesselnder Bericht über eine große Freundschaft, die große Auswirkungen auf das moderne Denken hatte.