Bewertung:

Das Buch ist ein starkes Plädoyer für die Bedeutung und den Wert des Ingenieurwesens als Beruf und grenzt es von der Wissenschaft ab, während es gleichzeitig seinen gesellschaftlichen Beitrag hervorhebt. Der Autor Petroski erörtert verschiedene Technologien und betont die Kreativität und Problemlösungsfähigkeit, die den Ingenieuren innewohnt. Einige Leser fanden jedoch, dass es dem Buch an Fokus oder aufschlussreicher Struktur mangelt, wobei einige Abschnitte als trocken oder uninteressant empfunden wurden.
Vorteile:⬤ Fesselnd und wortgewandt geschrieben, stellt es gesellschaftliche Vorurteile gegenüber dem Ingenieurwesen wirksam in Frage.
⬤ Bietet eine durchdachte Erforschung der Beziehung zwischen Wissenschaft und Technik.
⬤ Voller historischer Anekdoten und technologischer Konzepte, die es für angehende Ingenieure informativ machen.
⬤ Hebt die kreativen und problemlösenden Aspekte des Ingenieurwesens hervor.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in die unterschätzte Rolle der Ingenieure in der Gesellschaft.
⬤ Einige Leser fanden das Buch langweilig oder unkonzentriert und kritisierten seine Struktur und seinen Fluss.
⬤ Bestimmte Kapitel wurden als trocken und inhaltlich wenig ansprechend empfunden.
⬤ Kritiker erwähnten eine übermäßige Betonung der Notwendigkeit der Anerkennung von Ingenieuren, was der allgemeinen Absicht abträglich war.
⬤ Einige meinten, das Buch wäre besser als Zeitschriftenartikel geeignet gewesen als ein Buch in voller Länge.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
The Essential Engineer: Why Science Alone Will Not Solve Our Global Problems
Der gefeierte Autor von "The Pencil" und "To Engineer Is Human" erforscht in "The Essential Engineer" auf augenöffnende Weise, wie Wissenschaft und Technik zusammenarbeiten müssen, um die drängendsten Probleme unserer Welt anzugehen - vom Umgang mit dem Klimawandel und der Verhinderung von Naturkatastrophen bis hin zur Entwicklung effizienter Automobile und der Suche nach erneuerbaren Energiequellen. Während der Wissenschaftler Probleme erkennen kann, obliegt es dem Ingenieur, sie zu lösen. Es ist die dem Ingenieurwesen innewohnende Praxisnähe, die strukturelle, wirtschaftliche, ökologische und andere Faktoren berücksichtigt, die die Wissenschaft oft nicht in Betracht zieht, die das Ingenieurwesen für die Lösung unserer dringendsten Probleme so wichtig macht.
Henry Petroski nimmt uns mit in die Forschung, die Entwicklung und die Debatten rund um die wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit und untersucht die Machbarkeit von Biokraftstoffen, die Fortschritte bei batteriebetriebenen Autos und die Frage der Kernkraft. Er gibt uns eine eingehende Untersuchung der verschiedenen Optionen für erneuerbare Energien - darunter Solar-, Wind- und Gezeitenenergie sowie Ethanol - und erläutert die Vorteile und Risiken jeder einzelnen. Werden Windmühlen bald unsere Landschaften bevölkern wie in den vergangenen Jahrhunderten? Werden synthetische Bäume, die angeblich das schädliche Kohlendioxid effizienter absorbieren als echte Bäume, bald unsere Prärien übersäen? Werden wir einen "Sonnenschirm" im Weltraum konstruieren, um uns vor gefährlichen Strahlen zu schützen? In vielen Fällen ist die Technologie bereits vorhanden. Was wir brauchen, ist nicht so sehr Erfindung als vielmehr Technik.
So wie die großen Errungenschaften vergangener Jahrhunderte - das Dampfschiff, das Flugzeug, die Mondlandung - einst unerreichbar schienen, bedarf es zur Lösung der Probleme des einundzwanzigsten Jahrhunderts lediglich einer ähnlichen Koordinierung von Wissenschaft und Technik. Das Buch "The Essential Engineer" (Der unverzichtbare Ingenieur) ist sehr gut durchdacht und geschrieben und zeigt diese Probleme auf - und gibt vor allem einen Weg vor, wie Ideen in die Tat umgesetzt werden können.