Bewertung:

Das Buch ist ein detaillierter autobiografischer Bericht über Albert Schweitzers Erfahrungen als Arzt in Äquatorialafrika, in dem er seine humanitären Bemühungen und kulturellen Reflexionen beschreibt. Während viele Leser Schweitzers Einsichten und seine mitfühlende Herangehensweise an seine Arbeit schätzen, gibt es Kritik an seinem Gebrauch einer imperialistischen Sprache, die manche als zutiefst beleidigend empfinden.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seine freimütige und gut geschriebene Erzählung, die aufschlussreichen Überlegungen zur afrikanischen Kultur und die fesselnden Schilderungen von Schweitzers medizinischen Praktiken und Verwaltungsaufgaben. Es wird als sehr ansprechend für diejenigen beschrieben, die sich für Medizin, Missionsarbeit oder Anthropologie interessieren.
Nachteile:Einige Leser empfinden die in dem Buch verwendete Sprache als beleidigend, da sie imperialistische Ansichten hervorhebt, die Afrikaner in abwertender Weise darstellen und sie als „Kinder der Natur“ und „Wilde“ bezeichnen. Dies hat zu Kritik an der Sichtweise des Autors auf den Kolonialismus und die Auswirkungen seiner Arbeit geführt.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Primeval Forest
"Albert Einstein über Albert Schweitzer Im Juli 1913 gab der achtunddreißigjährige Arzt Albert Schweitzer seine Stellung als angesehener Professor an der Universität Straßburg und gefeierte Autorität in Sachen Musik und Philosophie auf, um als Arzt nach Französisch-Äquatorialafrika (dem heutigen Gabun) zu gehen. Der Urwald ist Schweitzers eigene faszinierende Geschichte dieser ereignisreichen Jahre - eine spannende Erzählung über seinen erstaunlich erfolgreichen Versuch, angesichts von Elefantenangriffen, marodierenden Leoparden, Hungersnöten und Überschwemmungen moderne Medizin und Chirurgie zu praktizieren - eine Geschichte reich an menschlichem Interesse und großer Dramatik.
Schweitzer beschreibt, wie er und seine Frau, eine ausgebildete Krankenschwester, im dampfenden Dschungel von Lambarn ein Krankenhaus errichteten. Zunächst behandelten sie die Patienten unter freiem Himmel und unter unglaublich primitiven Bedingungen - mit nur wenigen Medikamenten, Arzneien oder geeigneten Instrumenten. Aber sie arbeiteten unermüdlich, versorgten bis zu vierzig Fälle pro Tag und kämpften gegen das Elend, das durch Schlafkrankheit, Lepra, Pest und Seuche verursacht wurde.
Und im Laufe der Jahre bauten sie nach und nach ein ständiges Krankenhaus, um das schreckliche Leiden der Menschen im Kongo zu lindern. "Hier ist, in Dr.
Schweitzers eigenen Worten, der inspirierende und unvergessliche Bericht über seine Jahre in Afrika, seine aufregenden Dschungelabenteuer und seine erstaunlichen Erfahrungen bei der Einführung der modernen Medizin und Chirurgie im französischen Kongo. Die Aufzeichnung von Schweitzers täglichen Erlebnissen wird so lebendig erzählt, dass ein aufmerksamer Leser diese bewegenden Ereignisse miterleben kann" (Richmond Times-Dispatch).