Bewertung:

Das Buch bietet wertvolle Einblicke in Sekten und politischen Extremismus und stellt Verbindungen zwischen historischen Ereignissen und aktuellen Themen her. Während viele Liftons Tiefe und Fachwissen schätzen, kritisieren einige den Mangel an neuen Erkenntnissen und eine vermeintliche parteiische Voreingenommenheit.
Vorteile:⬤ Bietet gute Einblicke in Sekten und politischen Extremismus
⬤ gut informiert mit historischen Beispielen
⬤ gilt als Klassiker
⬤ nützlich für das Verständnis aktueller Themen wie Trumps Einfluss
⬤ einige Kapitel sind hochinteressant
⬤ Liftons Fachwissen über Gedankenkontrolle wird anerkannt.
⬤ Kritiker argumentieren, das Buch sei ein Aufguss von Liftons früherer Arbeit ohne neue Erkenntnisse
⬤ einige finden den Schreibstil schwerfällig und schwierig
⬤ es gibt eine wahrgenommene parteiische Voreingenommenheit, die einige Leser abschreckt
⬤ verpasste Gelegenheiten, bestimmte politische Ideologien zu kritisieren
⬤ die Qualität des Inhalts nimmt Berichten zufolge gegen Ende ab.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Losing Reality: On Cults, Cultism, and the Mindset of Political and Religious Zealotry
Erfolgsbilanz in den Medien: Sein letztes Buch, The Climate Swerve, wurde in der Washington Post rezensiert und in der New York Times in Auszügen abgedruckt. Lifton schreibt seit über fünfzig Jahren für die New York Times. Er ist in vielen NPR-Sendungen aufgetreten, darunter Fresh Air. Er hat in vielen TV- und Spielfilmdokumentationen mitgewirkt. Er wurde sowohl von Stephen Spielbergs Team für eine Sendung des Discovery Channel über die japanische Selbstmordorganisation Aum Shinrikyo als auch für einen Film von Errol Morris interviewt. Seine Definition von Sekten wird von dem sehr beliebten Podcast CULTS in der Einleitung seiner Sendung verwendet.
Referenzen: Er ist eine der weltweit führenden Autoritäten auf dem Gebiet der Gedankenkontrolle und Sektengewalt. Er lehrte und praktizierte in Yale, Harvard und am John Jay College of Criminal Justice. Er ist einer der bedeutendsten Vertreter der Psychogeschichte, einer Kombination aus Psychiatrie und Geschichte. Seine Ideen werden häufig in Artikeln und Aufsätzen zitiert. Er hat sich wiederholt zu Trumps psychologischer Eignung für das Präsidentenamt geäußert.
Erwähnungen/Befürwortungen: James Carroll, Martin Amis, Bill McKibben, Judith Herman, Sherry Turkle, James Gilligan.