Bewertung:

Robert Jay Liftons Buch befasst sich mit den Mechanismen von Ideologien und Gedankenreformen, die in totalitären Regimen, insbesondere im kommunistischen China, eingesetzt werden. Es hebt die Verbindung zwischen psychologischer Manipulation und gesellschaftlichen Trends hervor und schärft das Bewusstsein für die Gefahren der Indoktrination sowohl in historischen als auch in aktuellen Kontexten.
Vorteile:Das Buch wird für seine Zugänglichkeit, seine detaillierte Analyse der Gedankenreform und seine Relevanz für aktuelle gesellschaftliche Fragen gelobt. Die Rezensenten schätzen die Einblicke in die menschliche Natur, die psychologische Manipulation und die Parallelen, die zwischen historischen und aktuellen Regimen gezogen werden. Viele halten es für einen Klassiker, der für das Verständnis von ideologischer Kontrolle und Manipulation unverzichtbar bleibt.
Nachteile:Die Kritik rührt daher, dass einige Leser das Buch für überbewertet oder weniger fesselnd als erwartet halten und dass ein begrenzter Index das Auffinden bestimmter Zitate erschwert. Einige Leser finden den Inhalt erschreckend und überwältigend und beschreiben ihn als erschreckend und herzzerreißend.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
Thought Reform and the Psychology of Totalism: A Study of 'brainwashing' in China
Dieses Buch, das 1961 erstmals erschien, stützt sich auf Erik Eriksons Konzept der Bildung der Ich-Identität und ist eine Analyse der Erfahrungen von fünfzehn chinesischen Bürgern und fünfundzwanzig Westlern, die von der kommunistischen chinesischen Regierung einer "Gehirnwäsche" unterzogen wurden.
Robert Lifton konstruiert diese Fallgeschichten anhand persönlicher Interviews und skizziert ein thematisches Muster von Tod und Wiedergeburt, begleitet von Schuldgefühlen, das den Prozess der "Gedankenreform" kennzeichnet. In einem neuen Vorwort geht Lifton auf die Auswirkungen seines Modells auf die Untersuchung amerikanischer religiöser Sekten ein.