Bewertung:

Das Buch „The Wounded Surgeon“ von Adam Kirsch bietet eine aufschlussreiche Analyse des Lebens und der Werke von sechs amerikanischen Dichtern und untersucht, wie ihre persönlichen Erfahrungen ihre Poesie beeinflusst haben. Während Kirschs Texte oft für ihre Tiefe und Klarheit gelobt werden, sind die Meinungen über seine These zur Bekenntnisdichtung geteilt. Insgesamt fanden die Leser das Buch lehrreich und bereichernd, auch wenn einige anmerkten, dass es dicht und langatmig sein kann.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche Analysen von Leben und Werk der Dichter.
⬤ Kirschs Schreiben wird für seine Klarheit und Tiefe gefeiert.
⬤ Das Buch vermittelt ein umfassendes Verständnis des Kontextes, in dem diese Dichter schrieben.
⬤ Es entlarvt Legenden und Mythen um die Dichter, indem es ihre eigenen Gedichte als Beweise verwendet.
⬤ Es bietet eine neue Perspektive auf die Bekenntnisdichtung und ihre Kategorisierung.
⬤ Einige Leser fanden Kirschs Ausführungen manchmal etwas langatmig.
⬤ Die übergreifende These zur konfessionellen Poesie wird von einigen Lesern als fehlerhaft angesehen, da sie glauben, dass sie nicht ganz haltbar ist.
⬤ Das Buch kann sehr dicht sein und erfordert möglicherweise mehrere Lesungen, um es vollständig zu verstehen.
⬤ Es gibt Hinweise darauf, dass es dem Buch an Originalität mangelt, da es sich möglicherweise in früheren Analysen wiederholt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Wounded Surgeon: Confessions and Transformations in Six American Poets
Robert Lowell, Elizabeth Bishop, Sylvia Plath, John Berryman, Randall Jarrell und Delmore Schwartz bildeten eine der größten Talentkonstellationen der amerikanischen Literatur. In den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg veränderten sie die amerikanische Poesie für immer, indem sie sich in ihren Gedichten auf eine neue und provokante Weise selbst in Gefahr brachten.
Ihr gewagtes Werk trug dazu bei, den populären Stil der Poesie zu inspirieren, der heute als „confessional“ bekannt ist. Doch zum Teil ist es ihrer Offenheit zu verdanken, dass sie für ihr turbulentes Leben - das von Geisteskrankheit, Alkoholismus und Selbstmord geprägt war - bekannter geworden sind als für ihr Werk.
Dieses Buch macht ihre Leistungen wieder sichtbar, indem es kritische „Biografien der Poesie“ anbietet: Es zeichnet die Entwicklung des Werks jedes Dichters nach, erforscht ihre wichtigsten Themen und Techniken und untersucht, wie sie das Leben in Kunst verwandelten. Es ist eine ideale Einführung für Leser, die sich zum ersten Mal mit diesen bedeutenden amerikanischen Dichtern beschäftigen, wird aber auch altgedienten Lesern helfen, ihr Werk in einem neuen Licht zu sehen.