Bewertung:

Das Buch befasst sich mit zwei wichtigen Themen: dem potenziellen Aussterben der Menschheit aufgrund ihrer zerstörerischen Natur und der Möglichkeit einer transformativen Evolution zu einer besseren Spezies. Es bietet eine prägnante und doch tiefgreifende Reflexion über den Einfluss des Menschen auf den Planeten und präsentiert eine erschreckende und doch zum Nachdenken anregende Analyse des Anthropozäns und transhumanistischer Ideen. Obwohl es klar und fesselnd ist, finden einige Leser, dass es dem Inhalt an neuen Informationen mangelt.
Vorteile:⬤ Äußerst fesselnder und klarer Schreibstil.
⬤ Prägnante Behandlung tiefgreifender Themen, die Philosophie zugänglich macht.
⬤ Denkanstöße zur Erforschung von Anti-Humanismus und Transhumanismus.
⬤ Regt zu tiefgreifenden Überlegungen über die Zukunft der Menschheit an.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass es an Tiefe und neuen Einsichten mangelt.
⬤ Übertriebene Verallgemeinerung und Übertreibung bei der Erörterung von Standpunkten, insbesondere bei Transhumanisten.
⬤ Die Thematik kann als zu düster oder erschreckend empfunden werden.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Revolt Against Humanity: Imagining a Future Without Us
Sollten wir das Ende der Menschheit begrüßen?
In diesem aufrüttelnden Buch über die Geschichte einer Idee nutzt einer unserer führenden Kritiker seine schillernde Bandbreite und lenkt unsere Aufmerksamkeit auf ein scheinbar unvorstellbares Thema, das ernsthaft diskutiert wird: dass das Ende der Herrschaft der Menschheit auf der Erde unmittelbar bevorsteht und dass wir es begrüßen sollten. Kirsch unternimmt eine Reise durch Literatur, Philosophie, Wissenschaft und Populärkultur, um zwei Denkströmungen zu identifizieren: Der Anthropozän-Antihumanismus besagt, dass unsere Klimazerstörung die Menschheit dem Untergang geweiht hat und wir unser Aussterben begrüßen sollten, während der Transhumanismus glaubt, dass Gentechnik und künstliche Intelligenz zu neuen Lebensformen führen werden, die dem Menschen überlegen sind.
Kirschs Vorstellung von Denkern und Schriftstellern, von Roger Hallam bis Jane Bennett, von David Benatar bis Nick Bostrom, von Patricia MacCormack bis Ray Kurzweil, von Ian McEwan bis Richard Powers, lässt Sie die aktuelle Situation in einem neuen Licht sehen. Die Revolte gegen die Menschheit hat sich bereits über die Ränder der intellektuellen Welt hinaus ausgebreitet und kann Politik und Gesellschaft auf tiefgreifende Weise verändern - wenn sie es nicht schon getan hat.