Bewertung:

David Brooks' „The Road to Character“ untersucht den kulturellen Wandel von einer Betonung der Demut und des moralischen Charakters hin zu einer Konzentration auf persönlichen Erfolg und Selbstvermarktung, die als „The Big Me“ bezeichnet wird. Anhand einflussreicher historischer Persönlichkeiten stellt er die „Lebenslauftugenden“ (äußere Errungenschaften) den „Lobpreisungstugenden“ (moralische Kernqualitäten) gegenüber und fordert die Leser auf, einen tieferen Charakter zu kultivieren.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und enthält zahlreiche Beispiele für historische Persönlichkeiten, die einen starken Charakter bewiesen haben. Es regt zum Nachdenken an und fördert die Selbstreflexion über persönliche Werte und gesellschaftliche Erwartungen. Viele Leser empfanden es als inspirierend und als Aufforderung, Demut und moralische Stärke zu entwickeln.
Nachteile:Einige fanden die Erzählung überwältigend und hatten das Gefühl, dass bestimmte Abschnitte zu detailliert waren oder sich wiederholten. Es wurde bemängelt, dass es an der praktischen Anwendung der erörterten Grundsätze mangelt. Andere meinten, das Buch biete zwar einen guten Überblick, wirke aber manchmal eher wie eine Ermahnung als ein inspirierender Leitfaden.
(basierend auf 1776 Leserbewertungen)
The Road to Character
#1 NEW YORK TIMES BESTSELLER - David Brooks fordert uns auf, die Waage zwischen dem Fokus auf äußeren Erfolg - "R-Sum-Tugenden" - und unseren Kernprinzipien neu auszutarieren.
VOM ECONOMIST ZU EINEM DER BESTEN BÜCHER DES JAHRES GEKÜRT
Mit der Weisheit, dem Humor, der Neugier und den scharfen Einsichten, die Millionen von Lesern zu seiner Kolumne in der New York Times und seinen früheren Bestsellern geführt haben, hat David Brooks unser tägliches Leben immer wieder auf überraschende und originelle Weise beleuchtet. In The Social Animal (Das soziale Tier) erforschte er die neurowissenschaftlichen Grundlagen menschlicher Beziehungen und wie wir gemeinsam aufblühen können. In The Road to Character konzentriert er sich nun auf die tieferen Werte, die unser Leben bestimmen sollten.
Mit Blick auf einige der größten Denker und inspirierenden Führungspersönlichkeiten der Welt untersucht Brooks, wie sie durch innere Kämpfe und das Wissen um ihre eigenen Grenzen einen starken inneren Charakter entwickelt haben. Die Arbeiteraktivistin Frances Perkins verstand die Notwendigkeit, Teile ihrer selbst zu unterdrücken, um ein Instrument für eine größere Sache zu sein. Dwight Eisenhower organisierte sein Leben nicht durch impulsive Selbstdarstellung, sondern durch überlegte Selbstbeherrschung. Dorothy Day, eine gläubige Katholikin und Verfechterin der Armen, lernte als junge Frau das Vokabular der Einfachheit und Hingabe. Die Bürgerrechtspioniere A. Philip Randolph und Bayard Rustin lernten Zurückhaltung und die Logik der Selbstdisziplin, die Notwendigkeit, sich selbst zu misstrauen, auch wenn sie einen edlen Kreuzzug führen.
The Road to Character verbindet Psychologie, Politik, Spiritualität und Bekenntnis und bietet uns die Möglichkeit, unsere Prioritäten zu überdenken und ein reiches Innenleben aufzubauen, das von Demut und moralischer Tiefe geprägt ist.
"Freude", schreibt David Brooks, "ist ein Nebenprodukt, das Menschen erfahren, die auf etwas anderes abzielen. Aber sie kommt.".
Lob für The Road to Character
"Eine äußerst lesenswerte, klare, oft detailreiche menschliche Geschichte."-- The New York Times Book Review
"Dieses tiefgründige und eloquente Buch ist mit moralischer Dringlichkeit und philosophischer Eleganz geschrieben."--Andrew Solomon, Autor von Far from the Tree und The Noonday Demon
"Ein kraftvolles, eindringliches Buch, das unter die Haut geht."--The Guardian.
"Originell und augenöffnend... Brooks ist eine normative Version von Malcolm Gladwell, der aus einer breiten Palette von Wissenschaftlern und Denkern eine Idee webt, die größer ist als die Summe ihrer Teile."-- USA Today