Bewertung:

Das Buch enthält eine umfassende Analyse der historischen Beziehung zwischen Bildung und Wirtschaftswachstum in den USA und vertritt die Auffassung, dass Bildung für die Verbesserung der Produktivität und die Verringerung der Einkommensungleichheit von wesentlicher Bedeutung ist. Obwohl es auf einer soliden Methodik beruht und wertvolle Einblicke bietet, empfanden einige Leser das Buch als dicht und schwer verständlich und vermissten eine publikumsfreundlichere Prosa.
Vorteile:⬤ Ein grundlegendes Werk über Wachstum und Entwicklung, voller methodischer Lehren und historischer Zusammenhänge.
⬤ Wichtig für politische Entscheidungsträger, die den Zusammenhang zwischen Bildung, Arbeit und Wirtschaft verstehen wollen.
⬤ Starke Beweise gegen gängige Mythen über Einwanderung und Lohnrückgang.
⬤ Gut recherchierte Analyse mit einzigartigen Daten.
⬤ Detaillierte Untersuchung der Geschichte der Bildung und ihrer wirtschaftlichen Auswirkungen.
⬤ Plädiert für notwendige Reformen zur Verbesserung der Bildung und zum Abbau von Ungleichheit.
⬤ Einige Leser fanden das Buch trocken und schwer zu lesen, da es keine ansprechende Prosa enthielt.
⬤ Die Kindle-Ausgabe hat Formatierungsprobleme, die die Lesbarkeit beeinträchtigen.
⬤ Einige Kritiker heben hervor, dass alternative Erklärungen für die beobachteten Phänomene vernachlässigt werden und dass die Annahmen des Buches als zu vereinfachend angesehen werden können.
⬤ Einige Leser fanden die Empfehlungen schwach oder nicht ausreichend begründet.
⬤ Nicht geeignet für ein allgemeines Publikum ohne wirtschaftswissenschaftliches Hintergrundwissen.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
The Race Between Education and Technology
Dieses Buch bietet eine sorgfältige historische Analyse der gemeinsamen Entwicklung des Bildungsniveaus und der Lohnstruktur in den Vereinigten Staaten während des 20. Die Autoren stellen die These auf, dass das zwanzigste Jahrhundert nicht nur das amerikanische Jahrhundert war, sondern auch das Jahrhundert des Humankapitals.
Das heißt, das amerikanische Bildungssystem hat Amerika zum reichsten Land der Welt gemacht. Das amerikanische Bildungssystem war schon immer weniger elitär als das der meisten europäischen Nationen. Um 1900 hatten die USA damit begonnen, ihre Massen auf der Sekundarstufe auszubilden, nicht nur in den Grundschulen, die im neunzehnten Jahrhundert bemerkenswerten Erfolg hatten.
In dem Buch wird argumentiert, dass technologischer Wandel, Bildung und Ungleichheit in eine Art Wettlauf verwickelt waren. In den ersten acht Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts stieg die Zahl der gebildeten Arbeitnehmer stärker an als die Nachfrage nach ihnen.
Dies hatte zur Folge, dass die Einkommen der meisten Menschen stiegen und die Ungleichheit sank. Seit etwa 1980 ist jedoch das Gegenteil der Fall.
Diese Verlangsamung des Bildungswachstums ging mit einem Anstieg der Ungleichheit einher. Die Autoren erörtern die komplexen Gründe dafür und was getan werden könnte, um die Situation zu verbessern.