Bewertung:

Das Buch bietet einen lebendigen und gut dokumentierten Bericht über das kritische Wahljahr 1968 und lässt den Leser erfolgreich in diese turbulente Zeit eintauchen. Es schildert wichtige Persönlichkeiten und Ereignisse, darunter den Sturz von L.B.J., die Ermordung wichtiger Kandidaten und das Chaos auf dem Parteitag der Demokraten.
Vorteile:Beschreibt die turbulente Zeit effektiv, fesselnde Erzählung, gut dokumentiert und referenziert, detaillierte Darstellung der Schlüsselfiguren, von einigen Rezensenten sehr empfohlen.
Nachteile:Von einigen Lesern als durchschnittlich eingestuft, enthält kleinere Fehler in den historischen Fakten.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Contest: The 1968 Election and the War for America's Soul
Ein dramatischer, fundierter Bericht über eine der folgenreichsten Wahlen und Perioden in der amerikanischen Geschichte.
1968 - ein Jahr voller Unruhen, Attentate, Proteste gegen den Vietnamkrieg und Realpolitik - war eines der turbulentesten Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts und gipfelte in einer der folgenreichsten Präsidentschaftswahlen der amerikanischen Geschichte. The Contest erzählt die Geschichte dieser umstrittenen Wahl und dieses bemerkenswerten Jahres. Dieses Buch, das die Ereignisse, die auch ein halbes Jahrhundert später noch nachhallen, aus einer neuen Perspektive beleuchtet, kommt zur rechten Zeit, da es uns einen langen Blick auf einen Wendepunkt in der amerikanischen Kultur und Politik ermöglicht.
Der Autor Michael Schumacher wirft einen tiefen Blick auf die Menschen, die in dem sich entfaltenden Drama eine wichtige Rolle spielten: Lyndon B. Johnson, Robert F. Kennedy, Eugene McCarthy, George Wallace, Richard Nixon und insbesondere Hubert H. Humphrey, dessen Papiere und Tagebücher überraschende neue Einblicke gewähren. The Contest folgt diesen Politikern im Vorfeld der Vorwahlen, während der chaotischen Kongresse und auf der Zielgeraden bis zu den Parlamentswahlen und verbindet biografische und historische Details zu einer Erzählung, die in ihren menschlichen Details ebenso intim wie in ihrem Umfang und ihrer Bedeutung bedeutsam ist.
In einem Wahljahr, in dem die konkurrierenden Kräfte von Recht und Ordnung und sozialer Gerechtigkeit zur Wahl standen, der Vietnamkrieg das Land spaltete und das liberale Regime, das mit Franklin D. Roosevelt begonnen hatte, in die Defensive geriet, markierte 1968 einen tiefgreifenden Wandel in der Kultur und im Selbstverständnis der Nation. Schumachers Buch, das gründlich recherchiert und fesselnd erzählt ist, rückt jenes Jahr und seine Lehren für unsere heutige kritische Phase der amerikanischen Politik in den Mittelpunkt.