Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Will to Change“ von Adrienne Rich heben die bedeutenden persönlichen und politischen Themen hervor, die die Veränderungen im Leben der Autorin in einer turbulenten Zeit widerspiegeln. Die Gedichte werden als zusammenhängend betrachtet und können eher als eine Weiterentwicklung denn als eigenständige Werke angesehen werden. Trotz ihres experimentellen Charakters und ihrer etwas distanzierten Perspektive bieten sie wertvolle Einblicke in Richs Entwicklung und den breiteren soziopolitischen Kontext ihrer Zeit.
Vorteile:Das Buch gibt einen tiefen Einblick in Adrienne Richs persönlichen und politischen Weg während eines entscheidenden Moments in ihrem Leben. Die Bilder sind lebendig und filmisch und lassen den Leser die Welt durch ihre Augen erleben. Es ist ein wichtiges Werk für das Verständnis von Richs Entwicklung als Dichterin und für den Kontext der gesellschaftlichen Veränderungen. Viele Leser halten es für eine würdige Erkundung ihrer authentischen Stimme.
Nachteile:Einigen Gedichten mag es an Brillanz mangeln, wenn sie isoliert gelesen werden, da sie als eine Reihe gelesen werden sollen, die sich gegenseitig unterstützen. Der experimentelle Charakter der Gedichte mag nicht alle Leser ansprechen, insbesondere im Vergleich zu ihren späteren, ausgefeilteren Werken. Außerdem könnten manche den Inhalt im Vergleich zu ihren späteren Sammlungen in seiner orakelhaften Kraft begrenzt finden.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Will to Change: Poems 1968-1970
"Der Wille zur Veränderung muss als Ganzes gelesen werden: für sein hartes Misstrauen gegenüber der Vollendung und für seine kühlen Erklärungen, die uns mit einem Blick fixieren, der beunruhigender ist als die hysterischsten Fragen...
Es enthält Momente, in denen Armut und Heldentum die Grammatik mit ihren eigenen würdevollen unsyntaktischen Forderungen sprengen... Die Gedichte handeln von Aufbrüchen, vom Schmerz, sich von Geliebten und von einem alten Selbstverständnis zu trennen.
Sie entdecken den Punkt, an dem sich Einsamkeit und Politik berühren, wo die Ausübung des radikalen Mutes ihren unvermeidlichen Tribut fordert."--David Kalstone in The New York Times Book Review